Draegerwerk, Aktie

Draegerwerk Aktie: Trotz Rückschlag noch 20% Luft nach oben?

18.09.2025 - 18:58:39

Trotz Gewinneinbruch und Dividendenkürzung halten Analysten an Kursziel von 82,67 Euro fest. Der Rekord-Auftragseingang soll im zweiten Halbjahr für Umsatzwachstum sorgen.

Ein schwaches Quartal, ein sinkender Gewinn und eine reduzierte Dividende – die jüngsten Zahlen des Medizintechnik-Spezialisten lesen sich erstmal wenig ermutigend. Doch Analysten blicken erstaunlich optimistisch in die Zukunft und sehen trotz der aktuellen Delle erhebliches Kurspotenzial. Widersprechen die Fakten der Zuversicht?

Ernüchterndes Quartal belastet die Stimmung

Das zweite Quartal 2025 brachte für Draegerwerk eine herbe Enttäuschung. Der Gewinn je Aktie brach von 1,43 Euro im Vorjahresquartal auf nur noch 0,61 Euro ein – ein Rückgang von über 57%. Auch der Umsatz zeigte mit 779,99 Millionen Euro eine leichte Schwäche und ging um 0,6% zurück. Diese Zahlen unterstreichen die operativen Herausforderungen, vor denen das Unternehmen derzeit steht.

Die Marktreaktion ließ nicht lange auf sich warten: Die Aktie verzeichnete deutliche Verluste. Aktuell notiert die Aktie bei 66,10 Euro und damit rund 8,5% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 72,30 Euro. Seit Jahresanfang zeigt die Performance zwar immer noch ein Plus von über 44%, die jüngste Schwächephase wirft jedoch Fragen auf.

Warum bleiben die Analysten so optimistisch?

Trotz des enttäuschenden Quartals halten Analysten an ihren positiven Erwartungen fest. Die Prognose für den Gesamtgewinn 2025 liegt unverändert bei 5,97 Euro je Aktie. Das durchschnittliche Kursziel von 82,67 Euro impliziert ein Aufwärtspotenzial von über 20% zum aktuellen Kurs.

Diese Zuversicht speist sich aus einem konkreten Fundament:
* Rekord-Auftragseingang: Im ersten Halbjahr 2025 verzeichnete Draegerwerk die höchste Nachfrage seit fünf Jahren.
* Langfristige Branchenperspektive: Die Medizintechnik- und Sicherheitstechnikbranche bietet weiterhin strukturelles Wachstum.
* Umsatzwachstum erwartet: Die starken Auftragseingänge sollen im zweiten Halbjahr in ein deutlich besseres Umsatzwachstum umschlagen.

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Dividendenkürzung als strategische Weichenstellung

Ein weiteres Signal, das Anleger zunächst negativ aufnahmen, ist die erwartete Dividendenkürzung. Für 2025 wird eine Ausschüttung von nur noch 1,84 Euro je Aktie erwartet, nach 2,03 Euro im Vorjahr. Diese Entscheidung deutet jedoch weniger auf Schwäche hin, sondern vielmehr auf eine vorausschauende Strategie: Das Unternehmen scheint liquide Mittel für Investitionen in die Zukunftssicherung zurückhalten zu wollen.

Alles steht und fällt mit dem nächsten Quartalsbericht

Die Antwort auf die vielen offenen Fragen liefert很可能 der nächste Quartalsbericht am 29. Oktober. Dann wird sich zeigen, ob die optimistischen Analystenprognosen gerechtfertigt sind und die Auftragspipeline tatsächlich die erhofften Umsätze generiert. Für Anleger bleibt es eine Zitterpartie: Setzt sich die Erholungsstory fort – oder bestätigt sich die aktuale operative Schwäche? Die Weichen für die weitere Kursentwicklung werden in den kommenden Wochen gestellt.

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