Die Aktien europäischer Banken haben im frühen Handel am Donnerstag teilweise deutlich auf die Quartalszahlen reagiert.

Am auffälligsten waren BNP Paribas FR0000131104 und Societe Generale FR0000130809, die um 6,2 Prozent fielen respektive um 7,7 Prozent stiegen. Ruhiger ging es bei ING NL0011821202 zu, wo der Kurs sich nach anfänglichen Verlusten unverändert tendierte. BBVA sanken um 0,6 Prozent.

So unterschiedlich wie die Kursentwicklungen waren die Einschätzungen der Analysten. So sprachen die Experten der Bank RBC bei BNP von einem durchwachsenen Zahlenwerk. Die Analysten von Jefferies bemängelten das Privatkundengeschäft in Frankreich. Die starke Konkurrenz im Einlagengeschäft in Belgien habe zudem Spuren hinterlassen.

Bei Societe Generale als zweitem großen Ausreißer sprachen die Experten von Jefferies unterdessen von einem Wendepunkt. Dies gelte besonders für die Entwicklung des französischen Privatkundengeschäfts.

Zu BBVA ES0113211835 hieß es von RBC, die Erwartungen seien zwar übertroffen worden, das aber nicht in überzeugender Weise. Zu ING merkten Händler an, das dritte Quartal habe im Rahmen der Erwartungen gelegen. Der schwache Zinsertrag sei durch andere Erlöse ausgeglichen worden, hieß es bei RBC.