Diageo, Aktie

Diageo Aktie: Druck vor Dividende

09.10.2025 - 17:34:26

Die Aktie verzeichnet deutliche Verluste und notiert knapp über dem Jahrestief. Anhaltender Abwärtstrend trotz positiver Analystenstimmen und bevorstehender Dividendenausschüttung.

Heute rutscht der Titel um 1,43 % auf 20,70 € und bleibt damit nur knapp über dem 52‑Wochen‑Tief. Die zwischenzeitlichen Erholungsversuche im London‑Handel verpufften – das Papier schwankte vom Plus am Vormittag zu 18,00 GBP bis zum Minus am Nachmittag bei 17,79 GBP.

Kurs unter Druck: Was steckt dahinter?

Der Abwärtstrend ist intakt: Seit Jahresanfang steht ein Minus von rund 32 % zu Buche, auf 30‑Tage‑Sicht sind es knapp 9 %. Der Kurs notiert 7,7 % unter dem 50‑Tage‑Durchschnitt und 15,3 % unter der 200‑Tage‑Linie – ein Signal für anhaltenden Gegenwind. Der RSI von 46,7 deutet zugleich auf keine extreme Über- oder Unterkauftheit hin. Die Aktie sucht also weiter nach einem Boden.

Auch intraday zeigt sich das Ringen um Richtung: Am Mittwochmittag legte der Titel zu, am Donnerstagvormittag kurzzeitig ebenfalls (+0,4 % auf 18,00 GBP), ehe am Nachmittag Verkäufe überwogen (−0,8 % auf 17,79 GBP). Dies spiegelt sich im Euro‑Kurs wider, der nur gut 2 % über dem 52‑Wochen‑Tief bei 20,30 € notiert.

Ein frisches „Buy“ durch UBS am Dienstag brachte nur begrenzten Rückenwind. Der übergeordnete Konsens bleibt mit „Outperform“ zwar konstruktiv, doch die Kursentwicklung zeigt: Ohne neue Unternehmenssignale halten sich Käufer zurück. Bleibt dieser Trend bestehen?

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Nächste Impulse: Dividende und Trading Update

In den kommenden Wochen stehen potenzielle Katalysatoren an. Die Frage ist: Reicht das, um die Schwächephase zu durchbrechen?

    1. Oktober: Auszahlung der Final Dividend
    1. November: Q1‑Trading Statement und Hauptversammlung
    1. Oktober: Neues „Buy“-Votum einer Großbank

Bewertungstechnisch ist Luft für Interpretationen: Aus den vorliegenden Zahlen lässt sich aktuell ein KGV von etwa 16,8 ableiten, das KCV liegt bei rund 9,2. Beides ist moderat – entscheidend wird jedoch, ob das Trading Statement Hinweise auf Nachfrage- und Margentrends liefert. Konkret bedeutet das: Ohne klaren Ausblick bleibt die 20,30‑€‑Zone die zentrale Bewährungsprobe. Ein Rutsch darunter könnte die Abwärtsdynamik verlängern, eine Stabilisierung darüber würde die Chance auf eine Erholung Richtung 50‑Tage‑Linie öffnen.

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