Deutz Aktie: Ausbruch gelungen!

Die Deutz-Aktie meldet sich heute eindrucksvoll zurück und nimmt Kurs auf neue Höhen. Dank einer frischen Kaufempfehlung und starker technischer Signale rückt die zweistellige Kursmarke plötzlich in greifbare Nähe. Ist das der Beginn einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung oder nur ein kurzes Strohfeuer?

Analysten zünden den Turbo

Das Bankhaus Berenberg sorgt am heutigen Freitag für Furore. Die Analysten starten die Coverage direkt mit einer “Buy”-Einstufung und rufen ein Kursziel von 10,00 Euro aus. Vom aktuellen Niveau bei knapp unter 8 Euro entspricht dies einem Kurspotenzial von über 25 Prozent. Rückenwind kommt auch von der Quirin Privatbank, die dieses ambitionierte Ziel bestätigt.

Anleger reagierten prompt auf diesen Doppelschlag: Das Papier kletterte im Xetra-Handel auf 7,97 Euro (+0,44 %) und überwand damit die psychologisch massive 200-Tage-Linie. Ein klares technisches Kaufsignal. Während Branchenschwergewichte wie Rheinmetall oder Thyssenkrupp Nucera heute Federn lassen müssen, zeigt Deutz relative Stärke und koppelt sich vom schwachen Sektortrend ab.

Solides Fundament stützt Rally

Doch reicht Analysten-Lob allein für einen dauerhaften Trendwechsel? Die fundamentalen Daten liefern Argumente für die Bullen. Zwar schwächelte der Auftragseingang im dritten Quartal leicht, doch der Umsatz kletterte um 14,6 Prozent auf 493,3 Millionen Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) von 28,4 Millionen Euro beweist zudem, dass die Profitabilität gewahrt bleibt.

Das Management untermauert das Vertrauen mit einer bestätigten Prognose für das Gesamtjahr 2025:
* Umsatz: Rund 2,1 Milliarden Euro (+15,8 %)
* EBIT: 111 Millionen Euro
* Ergebnis je Aktie: 0,54 Euro

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Weg frei zur 10 Euro-Marke?

Mit der Bestätigung der Jahresziele und dem charttechnischen Durchbruch haben die Käufer das Ruder übernommen. Historisch betrachtet hat das Papier bereits eine beeindruckende Performance von über 101 Prozent auf Jahressicht hingelegt. Nun muss sich zeigen, ob der Kurs per Wochenschluss oberhalb der 200-Tage-Linie schließen kann.

Gelingt dies, ist der Weg zur 10-Euro-Marke charttechnisch frei. Anleger sollten jedoch den rückläufigen Auftragseingang als potenzielles Warnsignal für 2026 im Hinterkopf behalten. Kurzfristig dominiert jedoch eindeutig das Momentum.

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