Deutz Aktie: Abwärtsspirale dreht sich weiter

Die Deutz-Aktie setzt ihren Sinkflug fort. Nach einem Start bei 7,40 Euro gab der Titel im Tagesverlauf erneut nach. Die Nervosität unter Investoren wächst – und das hat Gründe.

Prognose-Dämpfer belastet schwer

Der Motorenhersteller hatte zuletzt seine Jahresprognose kassiert. Trotz solider Zahlen für die ersten neun Monate rechnet das Management nun nur noch mit Erlösen am unteren Ende der ursprünglich anvisierten Spanne von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro.

Die Begründung: In zentralen Absatzmärkten wie Bau- und Landtechnik bleibt die erhoffte Erholung aus. Diese Entwicklung lastet auf der Stimmung – Anleger trennen sich bereits seit Tagen vom Papier.

Strategischer Umbau als Hoffnungsträger?

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• Defence-Expansion: Verstärktes Engagement im Rüstungsgeschäft soll von steigender Nachfrage profitieren
• Drohnenmarkt im Visier: Übernahme der Sobek Group, Spezialist für Drohnenantriebe
• Diversifikation: Weg vom reinen Motorengeschäft hin zu neuen Segmenten

Analysten bleiben gespalten

Die DZ Bank hält zwar an ihrer Kaufempfehlung fest, senkte das Kursziel jedoch von 9,70 auf 9,30 Euro. Die Botschaft: Potenzial ist da, aber die Risiken wiegen schwerer als zuvor.

Das hohe Handelsvolumen zeigt: Der Markt beobachtet genau, ob die strategischen Weichenstellungen greifen können. Die nächsten Tage werden zeigen, ob Deutz den Abwärtstrend stoppen kann – oder ob sich die Talfahrt fortsetzt.

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