Produktion/Absatz, Spanien

Der US-Flugzeughersteller Boeing US0970231058 rechnet für die nächsten 20 Jahre mit einer etwas schwächer wachsenden Nachfrage nach neuen Jets als zuletzt.

15.06.2025 - 00:20:03

Boeing erwartet etwas schwächere Flugzeugnachfrage

Bis zum Jahr 2044 würden voraussichtlich 43.600 neue Maschinen benötigt, teilte der Konzern kurz vor der weltgrößten Luftfahrtmesse in der Nacht zum Sonntag in Paris mit. Vor einem Jahr hatte Boeing bis zum Jahr 2043 noch fast 400 Maschinen mehr vorausgesagt.

Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus NL0000235190 aus Europa nennt für 2044 mit 43.400 Maschinen zwar eine etwas geringere Zahl, geht im Vergleich zu seiner vorherigen Prognose aber von einem weiteren Wachstum aus. Zudem rechnet Airbus nur Jets mit mehr als 100 Sitzplätzen ein, Boeing berücksichtigt hingegen auch kleinere Regionalflugzeuge.

Beide Hersteller erwarten, dass Fluggesellschaften in aller Welt gut die Hälfte der neuen Maschinen zum Ausbau ihrer Flotten einsetzen. Knapp die Hälfte der Jets dürfte ältere und damit spritdurstigere Modelle ersetzen, die ausgemustert werden. Nach Boeings Einschätzung wird die globale Flugzeugflotte bis zum Jahr 2044 auf 49.640 Passagier- und Frachtjets wachsen. Airbus geht von einer Verdopplung auf ebenfalls mehr als 49.000 Maschinen aus.

Boeing steckt seit dem Absturz zweier 737-Max-Jets in den Jahren 2018 und 2019 in einer schweren Krise. Nach weiteren teuren Pannen und einem Beinahe-Unglück Anfang 2024 verbot die US-Luftfahrtbehörde FAA dem Hersteller bis auf Weiteres, die Produktion seiner Mittelstreckenjets aus der Modellreihe 737 Max weiter hochzufahren.

Ausgerechnet diese Flugzeugklasse ist so stark gefragt wie keine andere: Schmalrumpfjets wie die 737 Max und die Airbus-Modellfamilien A320neo und A220 stehen je nach Prognose für rund zwei Drittel bis vier Fünftel des erwarteten Bedarfs. Großraumjets wie die Boeing-Modelle 777X und 787 "Dreamliner" und die Airbus-Typen A350 und A330neo bringen zwar weitaus mehr Umsatz, stehen aber nur für einen Bruchteil des weltweiten Bedarfs.

@ dpa.de

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