Coinbase Aktie: Regulierungs-Schock!
07.11.2025 - 08:42:30Coinbase meldet beeindruckendes Umsatzwachstum, doch eine Millionenstrafe aus Irland für Geldwäsche-Verstöße lässt die Aktie deutlich einbrechen.
Coinbase hat glänzende Quartalszahlen vorgelegt – und wird trotzdem an der Börse abgestraft. Der Grund? Eine millionenschwere Strafe aus Europa, die Investoren aufschrecken lässt. Ausgerechnet jetzt, da die Krypto-Börse auf Wachstumskurs schien, schlagen die Regulierer zu. Was bedeutet das für die Aktie?
24,7 Millionen Dollar Strafe aus Irland
Der Auslöser für den Kurseinbruch kommt von der irischen Zentralbank: Eine Strafzahlung in Höhe von 24,7 Millionen Dollar gegen Coinbases europäische Tochter. Der Vorwurf wiegt schwer: Zwischen 2021 und 2022 versäumte es das Unternehmen, ein erhebliches Transaktionsvolumen auf Geldwäsche zu überprüfen. Die Anti-Geldwäsche-Verfahren funktionierten nicht wie vorgeschrieben – ein gravierendes Versäumnis in einer Branche, die ohnehin unter regulatorischer Beobachtung steht.
Die Strafe kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: In den USA kämpft Coinbase gerade gegen den Widerstand von Bankenverbänden wie der ICBA, die sich gegen die Vergabe einer nationalen Banklizenz an die Krypto-Börse stemmen. Der regulatorische Gegenwind nimmt zu, statt nachzulassen.
Börse reagiert mit Panikverkäufen
Die Reaktion der Anleger ließ nicht auf sich warten. Am Donnerstag stürzte die Coinbase-Aktie um über 7 Prozent ab – ein deutliches Zeichen dafür, wie nervös der Markt auf regulatorische Risiken reagiert. Die Sorge: Weitere Strafen könnten folgen, und die Lizenz-Ambitionen in den USA könnten scheitern.
Interessant dabei: Nur einen Tag zuvor hatte CEO Brian Armstrong 25.000 Aktien verkauft. Ein reiner Zufall? Zumindest wirft es bei manchen Investoren Fragen auf.
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Starke Zahlen, schwache Nerven
Dabei hatte Coinbase erst kürzlich mit beeindruckenden Quartalsergebnissen aufgewartet. Der Umsatz kletterte um 55,1 Prozent auf rund 1,87 Milliarden Dollar. Besonders das institutionelle Geschäft legte massiv zu: Die Transaktionserlöse institutioneller Kunden explodierten um 122 Prozent im Quartalsvergleich auf eine Milliarde Dollar. Die Übernahme der Derivate-Plattform Deribit zahlte sich aus.
Auch einige Analysten bleiben optimistisch: President Capital erhöhte am 6. November das Kursziel auf 472 Dollar und bekräftigte seine Kaufempfehlung. Doch diese positive Einschätzung prallt derzeit an der harten Realität der Regulierung ab. Das Spannungsfeld zwischen operativem Wachstum und regulatorischem Druck wird für Coinbase zur zentralen Herausforderung.
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