Coinbase Aktie: Gleichbleibender Erfolgstrend
09.12.2025 - 09:22:31Die Kryptobörse Coinbase startet nach regulatorischen Hürden neu in Indien. Während die Aktie unter dem schwachen Bitcoin-Kurs leidet, präsentiert die Finanzchefin die Wachstumsstrategie vor Investoren.
Coinbase kehrt zurück nach Indien – zwei Jahre nach dem erzwungenen Rückzug. Während die Aktie unter Bitcoins Schwäche leidet, treibt das Management die internationale Expansion voran. Zeitgleich steht CFO Alesia Haas vor wichtigen Investorengesprächen.
Neustart in einem der größten Kryptomärkte
Nach zweijähriger Pause können sich indische Nutzer wieder bei Coinbase registrieren. 2023 hatte die Börse den Betrieb eingestellt, nachdem regulatorische Probleme rund um Zahlungsschienen den Betrieb unmöglich machten. Millionen Kunden mussten damals ausgebootet werden.
Jetzt die Wende: Coinbase hat sich bei Indiens Financial Intelligence Unit (FIU) registriert und erfüllt damit die Voraussetzungen für den Wiedereinstieg. APAC-Direktor John O’Loghlen kündigte auf der India Blockchain Week an, dass Krypto-zu-Krypto-Handel sofort möglich ist. Fiat-Einzahlungen sollen 2026 folgen.
Das Unternehmen investiert parallel in die lokale Börse CoinDCX und plant, das über 500-köpfige Team in Indien weiter auszubauen. Die Bewertung von CoinDCX liegt bei 2,45 Milliarden Dollar.
CFO vor Investoren – während die Aktie korrigiert
Am 9. Dezember präsentiert Finanzchefin Alesia Haas auf der Goldman Sachs Financial Services Conference. Einen Tag später folgt ein Auftritt bei der Nasdaq-Konferenz in London. Die Termine kommen zu einem heiklen Zeitpunkt: Die Coinbase-Aktie hat seit Ende Oktober rund 25 Prozent verloren.
Der Grund liegt auf der Hand: Bitcoin ist von knapp 100.000 Dollar Mitte November auf zuletzt etwa 83.800 Dollar gefallen. Coinbase korreliert eng mit dem Bitcoin-Kurs – sinkt die größte Kryptowährung, leiden auch die Handelsvolumina und damit die Einnahmen der Börse.
Operative Stärke trifft auf Marktvolatilität
Die Quartalszahlen für Q3 2025 zeigten ein solides Fundament: 1,9 Milliarden Dollar Umsatz, 433 Millionen Dollar Nettogewinn und ein bereinigtes EBITDA von 801 Millionen Dollar. Die im August abgeschlossene Übernahme von Deribit steuerte bereits 52 Millionen Dollar zum Umsatz bei.
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Das verwahrte Vermögen erreichte mit 300 Milliarden Dollar ein Allzeithoch. Die Marktkapitalisierung des Stablecoins USDC kletterte auf 74 Milliarden Dollar. Die Subscription-Erlöse im dritten Quartal lagen bei 747 Millionen Dollar, für Q4 peilt Coinbase 710 bis 790 Millionen Dollar an.
Optimistischer Ausblick für Dezember
Das institutionelle Research-Team von Coinbase geht von einer Dezember-Erholung aus. Die Analyse verweist auf verbesserte Liquiditätsbedingungen und eine 92-prozentige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der US-Notenbank. Der hauseigene globale M2-Geldmengen-Index zeigt einen Aufwärtstrend bis Ende 2025.
Parallel dazu läuft die angekündigte Umfirmierung von Delaware nach Texas. Chief Legal Officer Paul Grewal begründet den Schritt mit dem wirtschaftsfreundlichen Umfeld und der regulatorischen Klarheit für Kryptounternehmen in Texas.
Die Präsentationen von CFO Haas dürften zeigen, ob das Management die Investoren trotz der jüngsten Kursschwäche von der langfristigen Wachstumsstrategie überzeugen kann. Die Indien-Expansion ist dabei ein wichtiger Baustein.
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