Coca-Cola Aktie: Mega-Deal schockt!
14.11.2025 - 18:12:30Coca-Cola verkauft Abfüllanteile für 2,4 Milliarden Dollar, während der COO zeitgleich eigene Aktien abgibt. Der Konzern konzentriert sich auf das profitable Konzentratgeschäft.
Coca-Cola hat diese Woche mit einer Transaktion in Milliardenhöhe aufhorchen lassen – und das ist noch nicht alles. Während der Getränkeriese 2,4 Milliarden Dollar aus dem Verkauf von Anteilen an seinem Abfüllpartner einstreicht, verkauft der eigene Vorstand parallel Aktien im großen Stil. Zufall? Oder steckt mehr dahinter?
2,4 Milliarden Dollar: Coca-Cola zieht sich zurück
Am 7. November 2025 gab Coca-Cola bekannt, dass der Abfüllpartner Coca-Cola Consolidated sämtliche Anteile zurückgekauft hat, die das Mutterhaus hielt. Konkret: 18,8 Millionen Aktien zum Preis von 127 Dollar pro Stück – ein Deal im Gesamtwert von 2,4 Milliarden Dollar.
Die Transaktion ist Teil einer langfristigen Strategie, bei der Coca-Cola sich systematisch aus dem kapitalintensiven Abfüllgeschäft zurückzieht. Die Zahlen sprechen für sich:
- 2015: Abfüllbeteiligungen machten noch 52 % des konsolidierten Nettoumsatzes aus
- Nach diesem Deal: Nur noch rund 5 % des Umsatzes entfallen auf Abfüllinvestitionen
- Strategischer Fokus: Konzentration auf das margenstärkere Konzentratgeschäft
Coca-Cola gibt damit auch seinen Sitz im Vorstand von Consolidated auf – ein klarer Schlussstrich unter die jahrzehntelange Verflechtung.
Vorstand verkauft im großen Stil – perfektes Timing?
Nur vier Tage nach der Milliarden-Ankündigung schlug COO Henrique Braun zu: Am 11. November verkaufte er 40.390 Aktien zu Preisen zwischen 70,90 und 70,95 Dollar. Erlös: rund 2,86 Millionen Dollar. Der Clou: Braun reduzierte damit seine direkten Beteiligungen um satte 39,21 %.
Das Timing wirft Fragen auf. Weiß der COO etwas, das der Markt noch nicht weiß? Oder handelt es sich um geplante Portfolio-Anpassungen? Immerhin übte Braun gleichzeitig Aktienoptionen aus und erwarb 50.545 neue Anteile zu 43,52 Dollar – ein klassisches Muster bei Vergütungspaketen.
Nach den Transaktionen hält Braun noch 62.621 Aktien direkt, plus weitere Anteile über Altersvorsorgepläne.
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Radikaler Umbau läuft auf Hochtouren
Die jüngsten Deals sind nur die Spitze des Eisbergs. Ab 1. Januar 2025 krempelt Coca-Cola seine gesamte Konzernstruktur um:
- Global Ventures wird aufgelöst: Das gesamte Segment verschwindet
- Costa Coffee und innocent: Integration in die Europa-Sparte
- Coca-Cola Beverages Africa: 75 % gehen für 3,4 Milliarden Dollar an Coca-Cola HBC AG
CFO John Murphy spricht von einer “vereinfachten Struktur” für das “nächste Wachstumskapitel”. Große Entlassungswellen sind nicht geplant – der Fokus liegt auf operativer Effizienz.
Was Analysten jetzt erwarten
Die Aktie notiert aktuell um 71 Dollar und hat seit Jahresbeginn rund 12 % zugelegt – eine solide Performance im defensiven Konsumgütersektor. Analysten bleiben optimistisch:
- Konsensrating: “Buy”
- Durchschnittliches Kursziel: 78,43 Dollar
- Höchstes Kursziel: 81 Dollar (Piper Sandler)
Coca-Cola bestätigt seine Prognose für 2025: 5-6 % organisches Umsatzwachstum und etwa 8 % EPS-Wachstum (währungsbereinigt). Die Quartalsdividende von 0,51 Dollar je Aktie, zahlbar am 15. Dezember, unterstreicht die Cashflow-Stärke.
Mit Abfüllinvestitionen, die nur noch 5 % des Umsatzes ausmachen, fokussiert sich der Konzern klar auf Markenaufbau und Innovation. Doch die Frage bleibt: Warum verkauft der Vorstand gerade jetzt?
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