Circle Aktie: Neuer Konkurrent droht USDC zu verdrängen
11.09.2025 - 02:28:38Die Derivativebörse Hyperliquid plant einen plattformeigenen Stablecoin, der Circles USDC verdrängen und dessen Zinsertragsmodell gefährden könnte. Die Validatoren-Entscheidung fällt bis 14. September.
Circle-Aktien gerieten heute unter erheblichen Verkaufsdruck. Auslöser war die Ankündigung der Derivativebörse Hyperliquid, einen eigenen Stablecoin namens USDH zu lancieren. Diese Entwicklung bedroht die Dominanz von Circles USDC auf der Handelsplattform und verschärft den bereits bestehenden Abwärtstrend der Aktie.
Hyperliquid greift Circles Geschäftsmodell an
Der Kursrutsch beschleunigte sich, als Details zu Hyperliquids Plänen bekannt wurden. Die Plattform mit einem Handelsvolumen von über 400 Milliarden Dollar plant die Einführung eines plattformeigenen Stablecoins. Das revolutionäre Konzept: Ein Drittanbieter emittiert USDH, die Gewinne aus den Reservevermögen fließen jedoch an die Halter des nativen HYPE-Tokens.
Dieser Ansatz untergräbt Circles Kernertragsquelle – die Zinseinnahmen aus den hochliquidien Reservevermögen, die USDC absichern. Sollte USDH USDC auf der Plattform verdrängen, droht Circle erhebliche Nachfrageausfälle. Mehrere Bieter buhlen bereits um die Emittentenrolle, eine Entscheidung der Hyperliquid-Validatoren wird bis zum 14. September erwartet.
Tektonische Verschiebungen im Stablecoin-Markt
Die strategische Initiative von Hyperliquid markiert eine gefährliche Präzedenz für den gesamten Stablecoin-Sektor. Immer mehr große Handelsplattformen könnten eigene Stablecoins entwickeln, um Mehrwerte in ihren Ökosystemen zu behalten. Für Circle bedeutet dies eine doppelte Bedrohung:
• Potenzieller Verlust eines bedeutenden Handelsplatzes
• Erodierende Marktanteile durch plattformeigene Konkurrenzprodukte
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Doch damit nicht genug: Die US-Notenbank wird im September Zinssenkungen erwartet. Dies würde die Erträge aus Circles Treasury-Beständen zusätzlich unter Druck setzen und die Profitabilität des Geschäftsmodells weiter schmälern.
Kann Circle die Wende schaffen?
Die unmittelbare Zukunft hängt am Ausgang der Validatoren-Entscheidung bei Hyperliquid bis zum 14. September. Eine definitive Hinwendung zu USDH würde den Abwärtstrend der Aktie weiter verstärken. Die technische Chartlage bleibt ohnehin schwach – die Aktie notiert bereits etwa 60% unter ihren Juli-Höchstständen.
Die entscheidende Frage lautet: Reichen Circles regulatorische Vorteile und die etablierte Liquidität aus, um diese neue Konkurrenzdimension zu überstehen? Oder steht der Stablecoin-Markt vor einer grundlegenden Neuordnung, die auch etablierte Player wie Circle ins Wanken bringt?
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