Circle, Aktie

Circle Aktie: Achtung, Klimmzüge!

29.09.2025 - 10:04:25

Traditionelle Banken entwickeln eigene tokenisierte Einlagen und umgehen Circles USDC-Stablecoin, was zu massiven Kursverlusten von 40 Prozent seit Juni führt.

Die Fintech-Welt steht vor einem Paradigmenwechsel. Während Circle mit seinem USDC-Stablecoin den digitalen Zahlungsverkehr revolutionieren wollte, schlagen die traditionellen Banken zurück – mit einer Strategie, die das Geschäftsmodell des Unternehmens direkt bedroht. Die Aktie befindet sich bereits im freien Fall.

Britische Banken greifen frontal an

Der jüngste Kursrutsch hat einen konkreten Auslöser: Große britische Banken entwickeln eigene tokenisierte Einlagen und wenden sich damit von externen Stablecoin-Lösungen wie Circles USDC ab. Diese Entscheidung ist ein direkter Schlag gegen das Kerngeschäft des Unternehmens, das darauf angewiesen ist, dass Finanzinstitute USDC als Standard-Stablecoin übernehmen.

Was besonders schmerzt: Ein potenziell lukrativer Markt für USDC wählt nun den alternativen Weg. Die Banken setzen auf ihre eigenen Blockchain-Lösungen statt auf die Technologie von Circle – ein Strategiewechsel, der die Wachstumspläne des Unternehmens empfindlich treffen könnte.

Abwärtstrend nimmt Fahrt auf

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. In der letzten Septemberwoche 2025 sackte die Circle-Aktie um knapp 12 Prozent ab. Noch dramatischer: Seit dem Höchststand im Juni 2025 bei 198,62 Dollar ist der Kurs um 40 Prozent auf etwa 127 Dollar eingebrochen.

Die wichtigsten Belastungsfaktoren im Überblick:
* Wochenverlust von fast 12 Prozent Ende September
* 40-Prozent-Rückgang seit dem Post-IPO-Hoch
* Britische Banken starten Pilotprojekt für tokenisierte Einlagen
* Langfristige USDC-Adoptionsstrategie steht in Frage

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Starke Zahlen, schwacher Markt

Paradoxerweise zeigten die Q2-Ergebnisse 2025 – die ersten als Börsenunternehmen – durchaus Stärke. Der Gesamtumsatz kletterte um 53 Prozent auf 658 Millionen Dollar, das bereinigte EBITDA wuchs um 52 Prozent auf 126 Millionen Dollar.

Dennoch wies Circle einen Nettoverlust von 482 Millionen Dollar aus. Verantwortlich waren hauptsächlich einmalige, nicht zahlungswirksame IPO-Kosten: 424 Millionen Dollar für aktienbasierte Vergütung und 167 Millionen Dollar für Wandelanleihen-Bewertungen. Der Börsengang selbst verlief erfolgreich – 34 Millionen Aktien zu 31 Dollar brachten über eine Milliarde Dollar ein.

Die Frage bleibt: Kann Circle den Widerstand der traditionellen Banken überwinden oder wird die Konkurrenz durch hauseigene Tokenisierungslösungen zum unüberwindbaren Hindernis?

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