Cherry, Aktie

Cherry Aktie: Kampf ums Überleben

18.11.2025 - 11:06:30

Cherry steht vor massiven Herausforderungen: Die Verschiebung der TI-Anbindungsfrist gefährdet Millionen-Umsätze, während das Unternehmen alle eigenen Aktien veräußert hat.

Die Cherry Aktie kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während das Unternehmen seine eigenen Aktien komplett abstößt, erschüttert eine politische Entscheidung das Kerngeschäft. Steht der Gaming- und Digital-Health-Spezialist vor der größten Bewährungsprobe seiner Geschichte?

Digital-Health-Desaster: Millionen-Umsätze in Gefahr

Die jüngste Entscheidung des Bundestags traf Cherry völlig unvorbereitet. Die Verschiebung der TI-Anbindungsfrist von Januar 2026 auf Oktober 2027 bedeutet für den Digital-Health-Bereich ein finanzielles Debakel. Ausgerechnet dieses Segment sollte eigentlich im vierten Quartal für dringend benötigtes Wachstum sorgen.

Die dramatischen Konsequenzen:

  • Umsatzeinbußen im Millionenbereich
  • Gefährdung der Wachstumsprognose für Q4 2025
  • Notwendige Kompensationsmaßnahmen
  • Langfristige Verzögerung im Kerngeschäft

Unternehmens-Exodus: Die eigenen Aktien verschwinden

Während Anleger auf Signale der Stärke hoffen, schockierte die Führungsetage mit einem radikalen Schritt: Cherry reduzierte den Anteil eigener Aktien von 3,02 Prozent auf null. Diese komplette Veräußerung könnte als mangelndes Vertrauen in die eigene Aktie interpretiert werden.

Doch gibt es auch Lichtblicke? Großaktionär Argand signalisiert Unterstützung und will bis zu 5,7 Millionen Euro für die Liquiditätssicherung bereitstellen. Eine lebenswichtige Finanzspritze in stürmischen Zeiten.

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Technisches Bild: Alarmstufe Rot

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Mit einem Kurs von 0,60 Euro kämpft die Aktie nur knapp oberhalb des 52-Wochen-Tiefs bei 0,55 Euro. Noch bedrohlicher: Sie notiert satte 48 Prozent unter dem Jahreshoch von 1,16 Euro.

Seit Jahresanfang verbuchten Anleger einen Verlust von 42 Prozent – eine brutale Abwärtsrally, die den langfristigen Dreijahresverlust von 91 Prozent fortsetzt. Der RSI von 35,1 zeigt zwar leichte Überverkauftheit, doch die hohe Volatilität von 43 Prozent signalisiert weiterhin massive Unsicherheit.

Kann Cherry diese multiplen Krisen überstehen? Die Kombination aus regulatorischen Rückschlägen, internen Verwerfungen und technischer Schwäche stellt den einstigen Marktliebling vor eine Existenzfrage. Während die Liquiditätshilfe von Argand kurzfristig Luft verschafft, muss das Unternehmen jetzt beweisen, dass es seine Wachstumsstory retten kann.

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