CATL Aktie: Starke Kaufsignale

Der weltgrößte Batteriehersteller dominiert aktuell die Schlagzeilen mit einer Kombination aus operativer Stärke und technischem Rückenwind. Während weite Teile des EV-Sektors mit Nachfragesorgen kämpfen, sichert sich CATL durch eine Index-Aufnahme und volle Auftragsbücher in Europa ab. Investoren stellen sich nun die Frage: Bietet die Aktie die nötige Stabilität für das kommende Börsenjahr?

Geldfluss durch Index-Aufnahme

Ein wesentlicher Kurstreiber ist die Aufnahme von CATL in den FTSE China 50 Index. Der Indexanbieter FTSE Russell hat den Batterie-Giganten im Rahmen seiner jüngsten Überprüfung in das Benchmark-Barometer aufgenommen. Dies dürfte signifikante Kapitalzuflüsse durch ETFs und passive Fonds auslösen, die den Index abbilden.

Analysten von Goldman Sachs prognostizieren, dass diese Umschichtung, die nach Börsenschluss am 19. Dezember wirksam wird, passive Zuflüsse in Höhe von 125 bis 300 Millionen US-Dollar generieren wird. Diese institutionelle Nachfrage könnte der Aktie kurzfristig einen soliden technischen Boden verleihen.

Citi sieht defensiven Favoriten

Passend zur Index-Aufnahme hat Citi Research CATL heute zum „Top Pick“ im Batteriesektor für die kurze Frist gekürt. Die Bank rät Anlegern angesichts der unsicheren Nachfrage nach Elektrofahrzeugen im ersten Quartal 2026 zu einer defensiven Haltung und hebt die robuste Marktposition des Unternehmens hervor.

• Kursziel: Citi setzt das Ziel für die A-Aktien auf 571 RMB.
• Begründung: Während die Erholung der breiteren Lieferkette bereits eingepreist sein könnte, bietet CATL laut den Analysten eine besondere Widerstandsfähigkeit.
• Strategie: Die Bank betrachtet das Unternehmen als bevorzugten defensiven Wert, um saisonale Schwankungen vor dem chinesischen Neujahrsfest zu navigieren.

Werk in Ungarn bereits ausgebucht

Operativ untermauert CATL seine Wachstumsstory mit konkreten Erfolgsmeldungen aus Europa. Das neue Batteriezellwerk im ungarischen Debrecen ist bereit für den Start. Obwohl die Produktion erst Anfang 2026 anlaufen soll, ist die anfängliche Jahreskapazität von 40 GWh berichten zufolge bereits vollständig ausgebucht.

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Dies bestätigt die anhaltend hohe Nachfrage europäischer Automobilhersteller wie BMW und Mercedes-Benz, ungeachtet der allgemeinen Marktskeptik bezüglich der E-Mobilität. Parallel dazu meldet das Unternehmen Fortschritte bei seinen 587Ah-Energiespeicherzellen, deren Auslieferungsvolumen bereits 2 GWh überschritten hat.

Die Kombination aus den garantierten passiven Zuflüssen durch die FTSE-Aufnahme am 19. Dezember und der hohen Auslastung der neuen europäischen Kapazitäten positioniert die Aktie fundamental und technisch aussichtsreich für die kommenden Wochen.

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