Carbios Aktie: Durchbruch!
25.11.2025 - 17:06:31Der französische Biorecycling-Spezialist hat 50% seiner Produktionskapazität durch Vorverkäufe abgesichert und benötigt nur noch 20 Prozentpunkte für die finale Finanzierungsfreigabe des Longlaville-Werks.
Der französische Biorecycling-Pionier steht vor dem entscheidenden Moment: Zwei neue Großverträge mit Getränkeriesen katapultieren Carbios näher an die kritische Schwelle, die über das Milliarden-Projekt in Longlaville entscheidet. Die Hälfte ist geschafft – doch reicht das, um die Anleger endgültig zu überzeugen?
Die 70-Prozent-Hürde rückt in Sichtweite
Carbios hat gestern Abend bekanntgegeben, was viele Investoren seit Monaten erhofft hatten: Zwei bedeutende Akteure der Getränkeindustrie haben mehrjährige Lieferverträge unterzeichnet. Das Besondere daran? Diese Abnahmeverpflichtungen decken nun 50 % der maximalen Produktionskapazität des geplanten Werks in Longlaville ab.
Warum ist diese Zahl so entscheidend? Das Management hat eine klare Bedingung gesetzt: Erst bei 70 % gesicherten Vorverkäufen werden die nicht-verwässernden Finanzierungen für den Bau freigegeben. Mit den neuen Verträgen fehlen nur noch 20 Prozentpunkte bis zu diesem Meilenstein.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- 50 % der Produktionskapazität durch Vorverkäufe abgesichert
- Zielmarke: 70 % für finale Finanzierungsfreigabe
- 12,5 Millionen Euro zusätzliche Förderung aus der Region Grand Est
- Gesamte öffentliche Beihilfen: 42,5 Millionen Euro
- Geplanter Baustart: Noch vor Ende 2025
Vom Nischenprodukt zum Massenmarkt
Bisher konzentrierte sich Carbios stark auf Premium-Partner aus Kosmetik und Textil – Namen wie L’Oréal und Patagonia verliehen dem enzymatischen Recycling-Verfahren Prestige, aber keine Massenwirkung. Der Einstieg in den Getränkesektor ändert das Spiel grundlegend.
Die Getränkeindustrie verbraucht jährlich Millionen Tonnen PET für Flaschen und ist unter enormem Druck, nachhaltige Lösungen zu implementieren. Dass zwei große Player nun auf die Carbios-Technologie setzen, validiert nicht nur das Verfahren technisch, sondern öffnet den Zugang zu einem gigantischen Absatzmarkt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Carbios?
CEO Vincent Kamel betont die “Robustheit der Technologie” und die erfolgreiche Diversifizierung. Für die Börse ist die Nachricht ein Signal: Das r-PET von Carbios ist nicht länger Nischenprodukt, sondern industrie-tauglich.
Das Rennen gegen die Zeit beginnt
Die Aktie reagierte mit deutlichen Kursgewinnen auf die Nachricht – Anleger wittern die Trendwende. Nach dem heftigen Rücksetzer der vergangenen Monate könnte der aktuelle Kurs von 8,77 Euro als Bodenbildung interpretiert werden, zumal das Papier damit noch immer weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 10,65 Euro notiert.
Doch die Euphorie bleibt verhalten, und das aus gutem Grund: Die verbleibenden 20 Prozentpunkte müssen zeitnah gesichert werden, um den ambitionierten Zeitplan zu halten. Das Management führt nach eigenen Angaben bereits fortgeschrittene Verhandlungen mit weiteren Partnern. Gelingt der Abschluss, steht die Finanzierung – und damit könnte der Bau noch vor Jahresende wieder aufgenommen werden.
Scheitert dieser Schritt jedoch kurzfristig, droht eine erneute Verzögerung des gesamten Projekts. Für Anleger bedeutet das: Die kommenden Wochen werden entscheidend. Erreicht Carbios die magische 70-Prozent-Marke, dürfte das als starker Neubewertungstrigger wirken. Bleibt die Nachricht aus, könnte die Aktie erneut unter Druck geraten.
Carbios-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Carbios-Analyse vom 25. November liefert die Antwort:
Die neusten Carbios-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Carbios-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Carbios: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


