BVB, Aktie

BVB Aktie: Rückschläge voraus?

13.11.2025 - 11:56:23

Der BVB verzeichnet ein Rekordquartal mit 25,6 Mio. Euro EBT, doch das operative Geschäft stagniert bei steigenden Personalkosten. Die Abhängigkeit von Spielerverkäufen wirft Nachhaltigkeitsfragen auf.

Der BVB präsentiert ein Bombenergebnis im ersten Quartal – doch die Euphorie hat einen faden Beigeschmack. Während Transfergeschäfte die Bilanz aufhübschen, zeigt das operative Geschäft erste Risse. Ist der Fußballklub auf dem Weg zum profitablen Unternehmen oder lebt er nur von Spielerverkäufen?

Die Transfer-Offensive: Retter in der Not

Mit einem Konzernergebnis vor Steuern von 25,6 Millionen Euro hat sich Borussia Dortmund im Vergleich zum Vorjahresquartal mehr als verfünfzehnfacht. Diese explosive Steigerung ist fast ausschließlich dem Transfergeschäft zu verdanken:

  • Netto-Transferergebnis: 52,9 Millionen Euro (Vorjahr: 19,3 Millionen Euro)
  • EBT: 25,6 Millionen Euro (Vorjahr: 1,7 Millionen Euro)
  • Konzernergebnis: 22,9 Millionen Euro (Vorjahr: 1,6 Millionen Euro)

Das Netto-Transferergebnis kletterte um satte 33,6 Millionen Euro und markiert einen neuen Rekord. Doch kann der Verein diese Einnahmequelle dauerhaft aufrechterhalten?

Die Schattenseiten: Stagnation und steigende Kosten

Während die Transfermaschine auf Hochtouren läuft, zeigt das Kerngeschäft alarmierende Signale. Die Konzernumsatzerlöse blieben mit 107,0 Millionen Euro nahezu unverändert – trotz höherer TV-Einnahmen konnten sie schwächere Erlöse im Merchandising und Spielbetrieb nicht ausgleichen.

Gleichzeitig treiben steigende Personalkosten den Verein um: Mit 66,1 Millionen Euro liegen sie 7,2 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Auch die Abschreibungen kletterten um 3,3 Millionen Euro auf 27,8 Millionen Euro.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei BVB?

Börsliche Bewertung: Zahlen vs. Realität

Die Aktie notiert aktuell bei 3,31 Euro und zeigt gemischte Signale. Während sie seit Jahresbeginn 3,43% zulegte, liegt sie dennoch 18,75% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 4,08 Euro. Der RSI von 32,0 deutet auf eine leicht überverkaufte Situation hin.

Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann der BVB langfristig profitabel sein, wenn das operative Geschäft stagniert und die Kosten steigen? Die vollständige Quartalsmitteilung heute wird zeigen, ob hinter den glänzenden Transferzahlen ein nachhaltiges Geschäftsmodell steckt – oder ob der Verein weiterhin vom Verkauf seiner Stars abhängig bleibt.

Anzeige

BVB-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue BVB-Analyse vom 13. November liefert die Antwort:

Die neusten BVB-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für BVB-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

BVB: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




@ boerse-global.de