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BMW Aktie: Wasserstoff-Revolution in Leipzig

01.10.2025 - 20:40:40

BMW schließt sein Leipziger Werk ab 2027 direkt an das Wasserstoff-Kernnetz an und wird damit zum ersten Automobilhersteller mit Pipeline-Versorgung weltweit.

Die BMW-Aktie zeigt sich freundlich und notiert zeitweise 0,73 Prozent höher bei 86,06 Euro. Grund für die positive Stimmung: Der Münchener Autobauer macht einen entscheidenden Schritt in Richtung Wasserstoff-Zukunft und will sein Leipziger Werk ab Mitte 2027 über eine Pipeline mit dem grünen Energieträger versorgen.

Das Besondere daran? Es wäre der weltweit erste Automobilproduktionsstandort, der direkt an das Wasserstoff-Kernnetz angeschlossen wird. BMW unterzeichnete bereits Verträge mit Mitnetz Gas für den Bau einer zwei Kilometer langen Anschlussleitung zum künftigen Wasserstoff-Kernnetz sowie mit Ontras Gastransport für den entsprechenden Netzanschluss.

Schluss mit Lkw-Transporten

Die neue Pipeline-Versorgung ersetzt die bisherige umständliche Belieferung per Lastwagen mit Druckflaschen. „Durch die Versorgung mit einer Pipeline können wir Wasserstoff künftig in völlig neuen Dimensionen einsetzen“, erklärte Petra Peterhänsel, Leiterin des BMW-Werks Leipzig. Besonders profitieren sollen energieintensive Prozesse wie die Trockner in der Lackiererei.

Der bayerische Konzern sammelt bereits seit drei Jahren praktische Erfahrungen mit dem alternativen Brennstoff. Elf brennstoff-flexible Brenner in der Lackiererei können sowohl Erdgas als auch Wasserstoff verbrennen. Zusätzlich fahren über 230 Gabelstapler und Routenzugschlepper mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb durch das Werk.

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Deutschlands Wasserstoff-Netz nimmt Fahrt auf

Das geplante Wasserstoff-Kernnetz soll bis 2032 auf 9.000 Kilometer Leitungen anwachsen und Deutschland schrittweise an das überregionale Wasserstoffnetz anbinden. BMW positioniert sich damit früh als Vorreiter einer Technologie, die in der Industrie zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Zusätzlich erhielt die Aktie Rückenwind durch positive EU-Zulassungszahlen für August. Die Pkw-Neuanmeldungen stiegen im Jahresvergleich um 5,3 Prozent, was die Erholung des europäischen Automarkts unterstreicht.

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