BMW Aktie: Wachsende Zweifel!
09.10.2025 - 15:13:25Der Münchner Autobauer korrigiert seine Jahresprognose nach unten, während die deutsche Automobilbranche bei einem Regierungsgipfel über Zukunftschancen berät.
BMW-Aktionäre erlebten gestern einen schwarzen Tag. Die Aktie des Münchner Autobauers stürzte um satte 8 Prozent ab, nachdem das Unternehmen eine Gewinnwarnung für das Gesamtjahr 2025 veröffentlicht hatte. Die zuletzt gesehenen Gewinne lösten sich damit in Luft auf.
Die Korrektur der Jahresprognose nach unten kam via Ad-hoc-Meldung und traf die Marktteilnehmer mit voller Wucht. Aus charttechnischer Sicht haben die Bären nun das Kommando übernommen – eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation wurde vollendet, was weitere Kursverluste wahrscheinlich macht.
Autogipfel als letzter Strohhalm?
Ausgerechnet heute findet im Kanzleramt der vielbeachtete „Autogipfel“ statt. Kanzler Friedrich Merz empfängt Spitzenvertreter von Autoherstellern, Zulieferern und Gewerkschaften, um über die Zukunft der kriselnden Schlüsselbranche zu beraten. Die deutsche Autoindustrie mit ihren 770.000 Beschäftigten kämpft mit einer Absatzflaute, wachsender Konkurrenz aus China und massiven Problemen beim Wandel zur Elektromobilität.
Die Koalition aus Union und SPD plant neue gezielte Kaufanreize für Elektroautos. Bis 2029 sollen Milliardenbeträge bereitgestellt werden – finanziert aus dem EU-Klimasozialfonds und drei Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds. Besonders Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen sollen beim Umstieg auf E-Mobilität unterstützt werden.
Verbrenner-Aus sorgt für Koalitionsstreit
Doch die Regierungspartner sind sich uneinig über das geplante Verbrenner-Aus ab 2035. Die Union will das Zulassungsverbot für neue Verbrenner-Fahrzeuge kippen und mehr Technologieoffenheit ermöglichen. CSU-Chef Markus Söder bezeichnete das „starre und strikte Aus des Verbrenners“ als falschen Weg. Die SPD hingegen will grundsätzlich am Verbrenner-Aus festhalten.
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Als erstes konkretes Signal verlängerte die Regierung die Kfz-Steuerbefreiung für reine E-Autos bis 2035. Der E-Auto-Marktanteil liegt aktuell bei nur 18 Prozent – viel zu wenig für die Klimaziele. Das politische Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 scheint in weiter Ferne.
Analysten bleiben optimistisch
Trotz der jüngsten Turbulenzen bleiben Analysten überraschend zuversichtlich. Auf finanzen.net finden sich neun Kauf- und drei Halteempfehlungen für BMW. Die Kursziele bewegen sich zwischen 82,50 und 103 Euro – weit über dem aktuellen Kursniveau nach dem gestrigen Absturz.
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