BMW Aktie: Rückkaufprogramm läuft
08.12.2025 - 21:26:31BMW beendet eine 750-Millionen-Euro-Tranche seines Rückkaufprogramms. Während die USA und Europa wachsen, drückt der chinesische Markt weiter auf die Profitabilität des Konzerns.
BMW treibt seine Aktionärsstrategie konsequent voran: Diese Woche schließt der Münchner Premiumhersteller die erste Tranche seines dritten Aktienrückkaufprogramms ab – im Volumen von 750 Millionen Euro. Während das Unternehmen in Europa und den USA deutlich zulegt, drückt der schwierige chinesische Markt weiter auf die Margen. Gleichzeitig soll die neue Modellgeneration die Wende einleiten.
Die wichtigsten Fakten:
– Erste Tranche des Rückkaufprogramms (750 Mio. Euro) wird am 8. Dezember abgeschlossen
– Bereits über 6,2 Millionen eigene Aktien zurückgekauft (1,01% des Grundkapitals)
– Automotive-EBIT-Marge bei 5,9% – innerhalb der angepassten Jahresprognose
– Auslieferungen Q3 um 8,7% gestiegen auf 588.140 Fahrzeuge
Kapitalmaßnahmen trotz Gegenwind
Das Gesamtrückkaufprogramm umfasst bis zu 2 Milliarden Euro und läuft bis April 2027. CFO Walter Mertl betont die Kontinuität: Die Ausschüttungsquote von 30 bis 40 Prozent bleibt bestehen, während gleichzeitig eigene Aktien vom Markt genommen werden. Ein Vertrauenssignal des Managements in die eigene Bewertung – die Aktie handelt mit einem KGV von rund 8,5 deutlich unter historischen Niveaus.
Die Dividendenrendite liegt bei etwa 4,5 Prozent. Im Vergleich zu Mercedes-Benz und Volkswagen positioniert sich BMW damit im Mittelfeld der deutschen Premiumhersteller.
Europa und USA stark, China schwach
Die Quartalszahlen zeigen ein gespaltenes Bild: In Europa legten die Auslieferungen um 8,6 Prozent zu, in den USA sogar um 9,5 Prozent. Das Konzern-EBT der ersten neun Monate erreichte 8,056 Milliarden Euro – ein Rückgang von 9,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Automotive-EBIT-Marge liegt bei 5,9 Prozent nach 6,6 Prozent im Vorjahreszeitraum.
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Der chinesische Markt bleibt das Sorgenkind. Der intensive Preiswettbewerb mit lokalen Herstellern – besonders im Segment unter 150.000 RMB – belastet die Profitabilität. Für 2026 erwartet BMW in China stagnierende Absatzzahlen. Erst mit weiteren Modellen der Neuen Klasse rechnet der Konzern mit neuem Wachstumsimpuls.
Neue Klasse übertrifft Erwartungen
Die Reaktion auf den BMW iX3 – das erste Modell der neuen Generation – fällt ermutigend aus. In Europa liegen die Bestellungen deutlich über Plan. Bis 2027 will BMW 40 neue oder überarbeitete Modelle über alle Segmente und Antriebsarten auf den Markt bringen. Der BEV-Anteil am Absatz liegt aktuell bei 18,0 Prozent.
Ein positiver Aspekt für die künftige Profitabilität: Die Spitze der Zukunftsinvestitionen ist erreicht. Im vierten Quartal erwartet der Konzern weitere Kostensenkungen sowie niedrigere Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Die angepasste Jahresprognose – ein leichter Ergebnisrückgang statt Stagnation – bleibt damit in Reichweite.
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