BMW, Aktie

BMW Aktie: Optimierungspotenziale erkannt

16.10.2025 - 13:19:24

Jefferies stuft BMW nach EBIT-Prognose-Kürzung herab, während JP Morgan an Kaufempfehlung festhält. Die diametralen Analystenpositionen spiegeln Unsicherheiten zu China-Risiken und Margendruck wider.

Die BMW Aktie steht im Zentrum eines beispiellosen Analysten-Kriegs. Während Jefferies das Papier radikal herabstuft und vor einem Gewinneinbruch warnt, hält JP Morgan stur an einer Kaufempfehlung fest. Diese diametral entgegengesetzten Einschätzungen spalten die Anlegerschaft und werfen brennende Fragen auf: Wer hat recht? Und was bedeutet das für die weitere Kursentwicklung?

Jefferies schlägt Alarm: EBIT-Prognose zusammengestrichen

Das Analysehaus Jefferies sorgte mit einer drastischen Kehrtwende für Wirbel. Die Einstufung wurde von „Buy“ auf „Hold“ gekappt – und das nicht ohne Grund. Die EBIT-Prognose für 2025 wurde um satte neun Prozent auf nur noch 9,4 Milliarden Euro zusammengestrichen. Noch härter trifft es das Kerngeschäft Automobile: Hier rechnen die Analysten mit einem Gewinnrückgang von zwölf Prozent auf 6,2 Milliarden Euro.

Der Hauptgrund für diese düstere Einschätzung? China-Risiken, die das Geschäft des Münchner Konzerns massiv belasten könnten. In einem Markt, der für BMW traditionell goldene Erträge abwarf, mehren sich die Sorgenfalten.

JP Morgan trotzt dem Trend

Völlig entgegengesetzt positioniert sich José M. Asumendi von JP Morgan. Der Analyst lässt sich vom schwarzsehen der Konkurrenz nicht beirren und verteidigt eisern sein „Buy“-Rating. Das Kursziel bleibt bei 89 Euro – ein deutliches Signal des Vertrauens, das bei einem aktuellen Kurs von 78,78 Euro ein Aufwärtspotenzial von mehr als 13 Prozent impliziert.

Diese Sturheit schafft maximale Spannung am Markt. Während die einen vor einem Gewinneinbruch warnen, setzen die anderen auf eine Erholung. Doch wer wird am Ende recht behalten?

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Die Gewinnwarnung als Auslöser der Kontroverse

Der Ursprung dieser hitzigen Debatte liegt in einer kürzlich ausgegebenen Gewinnwarnung, die den Markt erschütterte. BMW musste seine Prognosen in mehreren Bereichen deutlich nach unten korrigieren:

  • Marge unter Druck: Die EBIT-Marge im Automobilsegment sackte auf nur noch 5,0 bis 6,0 Prozent ab
  • Verschobene Zollrückerstattungen: Erwartete Zahlungen kommen erst 2026 statt wie geplant noch in diesem Jahr
  • China-Schwäche: Das strategisch wichtige Geschäft im Reich der Mitte enttäuscht weiterhin
  • Rückläufige Gewinne: Beim Gewinn vor Steuern wird nun sogar ein Rückgang erwartet

Diese Diskrepanz zwischen den Analysten spiegelt die fundamentale Unsicherheit wider, mit der BMW derzeit konfrontiert ist. Die bevorstehenden Quartalszahlen am 5. November werden zeigen, welches Lager den besseren Riecher hatte. Bis dahin bleibt der Kampf zwischen Bullen und Bären um die BMW Aktie in vollem Gange.

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