BMW, Aktie

BMW Aktie: Bedrohte Stabilität!

02.10.2025 - 10:31:25

BMW muss über 145.000 Autos in den USA wegen überhitzender Startermotoren zurückrufen. Die Kosten belaufen sich auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag und treffen den Konzern in schwieriger Phase.

Während BMW die Elektro-Offensive vorantreibt, trifft den Autobauer ein massiver Rückschlag: Über 145.000 Fahrzeuge müssen in den USA zurückgerufen werden – wegen akuter Brandgefahr. Der Grund? Überhitzende Startermotoren, die im schlimmsten Fall Fahrzeugbrände auslösen können. Kommt die Aktie jetzt unter Druck?

Düstere Prognose: Millionenkosten drohen

Der Rückruf trifft BMW in einer ohnehin angespannten Phase. Die Kosten für die Behebung der Startermotoren-Problematik werden sich voraussichtlich im mittleren zweistelligen Millionenbereich bewegen. Ein teurer Rückschlag für den Münchner Konzern, der erst in den Halbjahreszahlen mit einem Gewinnrückgang von 29 Prozent zu kämpfen hatte.

Dabei hatte BMW im Branchenvergleich noch vergleichsweise gut abgeschnitten:
– Gewinnrückgang von 29% (vs. Mercedes -55,8%)
– EBIT-Marge im Zielkorridor bei 6,2%
– Elektroanteil bei 18,3% nach sechs Monaten

Management-Rochade: Neuer Finanzchef übernimmt

Parallel zum Rückruf vollzieht BMW einen bedeutenden Führungswechsel. Stefan Richmann, der bei der MINI-Marke ein starkes Umsatzwachstum von etwa 25 Prozent erreichte, übernimmt ab sofort die Position als Head of Treasury und Investor Relations. Seine Aufgabe: Die milliardenschwere Elektro-Transformation optimal finanzieren.

Kann der erfahrene Manager die notwendigen Investitionen für die „Neue Klasse“-Modelle sicherstellen? Der neue BMW iX3 mit bis zu 805 Kilometern Reichweite soll ab 2025 die Position im Elektrofahrzeug-Segment stärken.

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Die entscheidende Frage: Hält die Aktie stand?

Die technische Marktlage zeigt bereits erste Schwächezeichen. Mit einem RSI von 33,0 gilt die Aktie als nahezu „übersold“, während die Volatilität bei 17,4% erhöht bleibt. Die nächste Bewährungsprobe steht am 5. November an, wenn die Quartalszahlen veröffentlicht werden.

Die kritischen Faktoren im Überblick:
– Rückrufkosten im Millionenbereich
– Reputationsschaden durch Sicherheitsprobleme
– Erhöhte Volatilität bei technischer Schwäche
– Quartalszahlen als nächster Test

Die Aktie kämpft derzeit um die 86-Euro-Marke – nur knapp 5% unter dem Jahreshoch. Doch der aktuelle Rückschlag könnte den Aufwärtstrend gefährden. Bleibt BMW trotz der Rückschläge auf Kurs oder droht ein tieferer Rutsch? Die Antwort könnte der November bringen.

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