Bitfarms Aktie: KI-Wende oder Absturz?
13.11.2025 - 19:44:30Bitfarms verzeichnet trotz Umsatzplus von 156 Prozent einen Nettoverlust von 46 Millionen US-Dollar und setzt mit 588 Millionen Dollar Wandelanleihe auf KI-Rechenzentren.
Der Bitcoin-Miner Bitfarms versucht das große Kunststück: Während das Geschäft mit der Kryptowährung weiterhin Verluste produziert, baut das Unternehmen parallel ein komplett neues Standbein im heiß umkämpften KI-Rechenzentrumsmarkt auf. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen sowohl das enorme Potenzial als auch die massiven Risiken dieser radikalen Transformation.
Verluste trotz Umsatzboom
Im dritten Quartal legte Bitfarms beim Umsatz gewaltig zu: 69 Millionen US-Dollar bedeuten ein Plus von 156 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Doch die Freude über die wachsenden Einnahmen trübt sich schnell, wenn man auf die Ergebniszeile blickt. Ein Nettoverlust von 46 Millionen US-Dollar – und damit deutlich schlechter als von Analysten erwartet – zeigt die Schattenseiten des Wachstums. Verantwortlich für die roten Zahlen war vor allem eine Wertberichtigung in Höhe von 34 Millionen US-Dollar, die aus der strategischen Entscheidung resultierte, die Geschäftstätigkeiten in Südamerika einzustellen.
Milliarden-Wette auf KI-Infrastruktur
Während die alten Mining-Aktivitäten zurückgefahren werden, setzt Bitfarms alles auf eine Karte: die Transformation zum nordamerikanischen Energie- und digitalen Infrastrukturunternehmen. Herzstück der Strategie ist die Umwandlung des Standorts im US-Bundesstaat Washington in ein Hochleistungsrechenzentrum für KI-Anwendungen. Bis Dezember 2026 soll hier eine der modernsten Infrastrukturen für Nvidias nächste GPU-Generation entstehen. Zur Finanzierung dieses ehrgeizigen Plans platzierte das Unternehmen erfolgreich eine Wandelanleihe im Wert von 588 Millionen US-Dollar.
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Die Ruhe vor dem Sturm?
Die Aktie zeigt nach den Zahlen heute leichte Erholungstendenzen, doch die großen Verluste der letzten Wochen bleiben im Gedächtnis. Mit einem Minus von über 50 Prozent in den letzten 30 Tagen und einem Abstand von mehr als 55 Prozent zum Jahreshoch kämpft der Titel weiter mit massivem Abwärtstrend. Die entscheidende Frage für Anleger: Kann Bitfarms den Spagat zwischen den volatilen Kryptomärkten und dem kapitalintensiven KI-Infrastrukturausbau erfolgreich meistern? Die heute stattfindende Telefonkonferenz des Managements dürfte erste Hinweise darauf liefern, ob die milliardenschwere Wette auf KI aufgehen kann.
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