Bitfarms, Aktie

Bitfarms Aktie: Harter Rückschlag!

21.11.2025 - 18:54:31

Bitfarms transformiert sich vom Bitcoin-Miner zum KI-Anbieter, doch Analysten kürzen Umsatzprognosen um 12% und erwarten höhere Verluste bei sinkenden Margen.

Bitfarms wagt den großen Sprung vom reinen Bitcoin-Miner zum KI-Infrastruktur-Anbieter, doch die Wall Street reagiert alles andere als begeistert. Statt Applaus hagelt es drastische Korrekturen bei den Umsatzprognosen und wachsende Zweifel an der Profitabilität. Ist die aggressive Transformation ein genialer Schachzug oder eine teure Falle für Anleger?

Düstere Prognosen der Analysten

Die Euphorie scheint verflogen. Analysten haben in dieser Woche den Rotstift angesetzt und die Umsatzerwartungen für das Jahr 2026 massiv um 12 Prozent gekürzt. Statt der ursprünglich erhofften 329 Millionen Dollar rechnen die Experten im Konsens nur noch mit 289 Millionen Dollar Umsatz.

Der Grund für diese plötzliche Skepsis liegt paradoxerweise in der Zukunftshoffnung des Konzerns: dem strategischen Schwenk hin zu High-Performance-Computing (HPC) und Künstlicher Intelligenz. Die Experten fürchten, dass die Umstrukturierung deutlich schmerzhafter wird als angenommen. Die Verlustprognosen pro Aktie für 2026 haben sich dementsprechend von 0,085 auf 0,11 Dollar ausgeweitet.

Margen im freien Fall

Zwar explodierte der Umsatz im Jahresvergleich zuletzt förmlich, doch unter der Haube sieht es düster aus. Die Bruttomargen beim Mining sind im dritten Quartal auf nur noch 35 Prozent eingebrochen – ein dramatischer Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Dieser Absturz ist größtenteils hausgemacht und teuer erkauft durch:

  • Hohe operative Kosten für den Standortumbau.
  • Den Ausstieg aus Mining-Anlagen in Argentinien und Paraguay.
  • Massive Investitionen in die Infrastruktur für Nvidia-Chips.

Alles auf eine Karte: Die KI-Wette

Bitfarms geht ins volle Risiko. Allein 128 Millionen Dollar fließen in den Umbau des Standorts Washington, um Platz für moderne Nvidia-Prozessoren und fortschrittliche Flüssigkühlung zu schaffen. Die Wette ist gigantisch: Das Management hofft, dass dieser Umbau – obwohl er weniger als ein Prozent des Portfolios ausmacht – künftig mehr operativen Gewinn abwerfen könnte als das gesamte bisherige Bitcoin-Mining-Geschäft.

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Finanziell ist das Unternehmen dank einer Liquidität von rund 814 Millionen Dollar zwar gut gerüstet, doch der Markt spielt aktuell nicht mit. Der Aktienkurs spiegelt die enorme Unsicherheit wider: Nach einem starken Jahresstart verlor das Papier in den letzten 30 Tagen über 35 Prozent an Wert und kämpft nun darum, einen Boden zu finden.

Solange Bitfarms nicht beweist, dass die teuren Investitionen tatsächlich Früchte tragen, dürften die Zweifel am Markt überwiegen. Das “Sell”-Rating vieler Analysten unterstreicht die aktuellen Gefahren dieses radikalen Kurswechsels.

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