BHP, Aktie

BHP Aktie: Aufstrebender Erfolgsweg

15.09.2025 - 10:52:39

BHP erzielt Rekordgewinne durch Kupferproduktion, die 45% des operativen Ergebnisses ausmacht, während Eisenerzpreise unter Druck geraten und strategische Diversifikation voranschreitet.

Während die Märkte für Eisenerg zitterten, setzte der Rohstoffgigant BHP im vergangenen Geschäftsjahr voll auf Kupfer – und erntete die Früchte dieser Strategie. Doch kann der Konzern seine Abhängigkeit vom angeschlagenen Eisenerg-Markt wirklich brechen?

Kupfer-Boom treibt Gewinne

BHP hat seine Kupferexposition massiv ausgebaut und die Produktion in den letzten drei Jahren um satte 28 Prozent gesteigert. Im Geschäftsjahr 2025 erreichte das Unternehmen mit 2 Millionen Tonnen einen Rekordausstoß. Der Einfluss auf die Finanzen ist erheblich: Kupfer trug 45 Prozent zum operativen Ergebnis (EBITDA) bei – ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Entwicklung untermauert BHPs Ambitionen, die Produktion seines Copper-SA-Geschäfts zu verdoppeln.

Eisenerg unter Druck

Trotz der starken Kupferperformance geriet BHP kürzlich unter Druck. Australische Aktien, darunter auch der Bergbau-Riese, verbuchten Verluste zwischen 0,2 und 0,8 Prozent. Grund sind gesunkene Eisenerzpreise aufgrund steigender Stahlbestände in China – ausgerechnet in der eigentlich starken Nachfragesaison. Eisenerz war historisch der Haupteinnahmetreiber für BHP, und obwohl jüngste Preiserhöhungen die Profitabilität stärken sollten, spiegelt die aktuelle Marktstimmung unmittelbaren Druck auf dieses Segment wider.

Strategische Diversifikation schreitet voran

Parallel treibt BHP seine Diversifizierungsstrategie voran. Das Jansen-Potash-Projekt in Kanada, ein Schlüsselprojekt zur Verringerung der Abhängigkeit vom Eisenerz, erreichte kürzlich einen wichtigen Meilenstein mit der Installation des 50-Meter-Headframes. Zudem feierte die eigens gegründete BHP Potash Academy ihre ersten Absolventen – eine Initiative, die den Fachkräftemangel in der Bergbauindustrie adressieren soll.

Nickel-Ausstieg und Klimaziele

Gleichzeitig prüft BHP offenbar den Verkauf seines Nickelgeschäfts. Die Investmentbanken Macquarie Capital und UBS wurden mit dem Prozess beauftragt. Der Verkauf könnte aufgrund komplexer Strukturen und geschätzter Stilllegungskosten von mindestens 900 Millionen US-Dollar aufgeteilt werden.

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Trotz dieser strategischen Verschiebungen bekräftigt BHP sein Engagement für Dekarbonisierung. Geplante Projekte wie ein Solarpark und Batteriespeicher wurden nicht gestrichen, sondern in eine größere Initiative integriert. Das Unternehmen betont, seine Klimaziele für 2030 weiter zu verfolgen.

Attraktive Bewertung nach Rücksetzer

Aktuell notiert BHP 5 Prozent unter seinem Stand vom Ende August – ein bemerkenswerter Rücksetzer für einen Konzern dieser Marktgröße. Für Anleger, die Exposure im Bergbausektor suchen, könnte dies einen interessanten Einstiegspunkt darstellen. Die starke Kupferperformance und die strategischen Diversifikationsbemühungen bleiben Schlüsselfaktoren für das langfristige Investmentprofil des Unternehmens.

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