aTyr Pharma Aktie: Illusionen geplatzt?
16.10.2025 - 13:16:24Nach dem Scheitern der Phase-3-Studie für Efzofitimod stürzte die aTyr-Aktie um 83 Prozent ab. Mehrere Anwaltskanzleien reichen nun Sammelklagen wegen angeblicher Fehlinformationen ein.
Die Aktie von aTyr Pharma steckt in der tiefsten Krise. Nach dem katastrophalen Scheitern der Schlüsselstudie für das Flaggschiff-Medikament Efzofitimod stürzte der Kurs um 83 Prozent ab – und jetzt rollt eine Klagewelle auf das Biotech-Unternehmen zu.
Klinisches Desaster löst Panik aus
Der Zusammenbruch begann mit der enttäuschenden Nachricht vom 15. September 2025: Die Phase-3-Studie EFZO-FIT mit Efzofitimod bei pulmonaler Sarkoidose verfehlte ihren primären Endpunkt. Das Medikament zeigte keine signifikante Verbesserung bei der Reduzierung der Kortikosteroid-Dosis nach 48 Wochen. Diese Niederlage traf den Konzern ins Mark, denn Efzofitimod galt als vielversprechendster Kandidat im Portfolio.
Die Reaktion der Märkte war vernichtend. Innerhalb eines Tages brach der Aktienkurs von 6,03 Dollar auf nur noch 1,01-1,02 Dollar ein. Anleger, die noch Tage zuvor auf den Durchbruch gesetzt hatten, erlitten massive Verluste.
Anwälte schlagen zu
Jetzt schlagen renommierte Kanzleien wie Hagens Berman, Bragar Eagel & Squire und Rosen Law Firm zurück. Sie haben Sammelklagen gegen aTyr Pharma und dessen Führungskräfte eingereicht. Der Vorwurf: Das Unternehmen habe Anleger mit falschen und irreführenden Aussagen zur Wirksamkeit von Efzofitimod getäuscht.
Die Klagen konzentrieren sich auf den Zeitraum vom 16. Januar bis 12. September 2025. In dieser Phase sollen Konzernvertreter übertrieben positive Aussagen zum Studiendesign und zur Wirksamkeit des Medikaments gemacht haben. Gleichzeitig habe man negative Erkenntnisse zur tatsächlichen Fähigkeit von Efzofitimod verschleiert, Patienten komplett von Steroiden zu entwöhnen.
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Was bedeutet das für Investoren?
Für Aktionäre, die während des Klagezeitraums Aktien erwarben und Verluste erlitten, läuft die Zeit. Bis zum 8. oder 9. Dezember 2025 können sie sich bei den Gerichten als Hauptkläger bewerben. Das Rennen um Entschädigungszahlungen hat begonnen.
Die dramatischen Entwicklungen bei aTyr Pharma zeigen die brutale Realität im Biotech-Sektor:
- Sammelklagen häufen sich nach dem Studien-Fiasko
- Vorwurf gezielter Fehlinformationen zur Medikamentenwirksamkeit
- Kurssturz von 83 Prozent nach Ergebnisbekanntgabe
- Frist für Hauptkläger läuft Anfang Dezember 2025 ab
Kann sich aTyr Pharma von diesem Schlag erholen? Die anstehenden Gerichtsverfahren werden über die Zukunft des angeschlagenen Biotech-Unternehmens entscheiden.
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