Astrazeneca Aktie: Angespannte Perspektiven!
16.10.2025 - 16:01:24Die Deutsche Bank senkt ihre AstraZeneca-Empfehlung auf Verkaufen und reduziert das Kursziel auf 105 Pfund. Grund sind Zweifel an der Entwicklungspipeline und bevorstehende Patentausläufe ab 2026.
Die Deutsche Bank hat am Donnerstag ihre Empfehlung für AstraZeneca von “Hold” auf “Sell” gesenkt und das Kursziel von 110 auf 105 Pfund reduziert. Der Pharmakonzern notiert derzeit nahe seinem 52-Wochen-Hoch von 86,57 Dollar und konnte in den vergangenen sechs Monaten um 27 Prozent zulegen.
Pipeline-Sorgen drücken auf die Stimmung
Die Abstufung erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt. Deutsche Bank äußert wachsende Skepsis über die Entwicklungspipeline des Konzerns, insbesondere nach ihrer Analyse des Brustkrebsbehandlungsmarkts. Besonders im Fokus stehen die selektiven Östrogenrezeptor-Degrader (SERDs), einschließlich Camizestrant.
Die Investmentbank bezweifelt, dass diese Wirkstoffe “einen bedeutsamen Vorteil gegenüber dem aktuellen Behandlungsstandard bei allen Patienten” zeigen werden. Eine harsche Einschätzung, die das Vertrauen in zentrale Zukunftsprojekte erschüttert.
Patentdruck ab 2026 verstärkt Bedenken
Das neue Kursziel von 105 Pfund entspricht einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14 für 2026 – ein Wert, den Deutsche Bank als branchenüblich einstuft. Doch die Bank warnt vor “erheblichen Patentdrücken”, die bereits in der ersten Jahreshälfte 2026 mit dem Diabetes-Blockbuster Farxiga beginnen werden.
Trotz positiver Nachrichten wie der erfolgreichen Phase-III-Studie für den experimentellen Bluthochdruck-Wirkstoff Baxdrostat und der geplanten 4,5-Milliarden-Dollar-Investition in eine neue Produktionsanlage in Virginia scheinen die strukturellen Herausforderungen zu überwiegen.
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KI-Revolution erreicht die Pharmaindustrie
Parallel zeigt die Markteinführung von Owkins KI-Plattform “K Pro”, wie sich die Arzneimittelforschung durch künstliche Intelligenz revolutioniert. Das System, das bereits mit AstraZeneca kooperiert, soll die Identifizierung von Wirkstoffzielen um 70 Prozent beschleunigen – von über zwölf Monaten auf nur drei Monate.
Solche Innovationen könnten langfristig die Entwicklungskosten senken und Erfolgsraten erhöhen. Doch die Deutsche Bank sieht diese Potenziale offenbar nicht als ausreichend an, um die aktuellen Bewertungsbedenken zu zerstreuen.
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