Artnet, Aktie

Artnet Aktie: Das finale Aus!

16.10.2025 - 10:46:24

Artnet wird nach Delisting vollständig von Leonardo Art Holdings übernommen. Das Squeeze-out-Verfahren bietet letzte 11,16 Euro je Aktie vor endgültigem Ausschluss der Aktionäre.

Die Artnet Aktie steht vor ihrem endgültigen Ende. Nach dem Delisting im August 2025 läuft jetzt das Squeeze-out-Verfahren für die letzten Minderheitsaktionäre. Leonardo Art Holdings bietet 11,16 Euro je Aktie – das ist das letzte Angebot vor dem vollständigen Ausschluss.

Der finale Akt: Squeeze-out besiegelt Schicksal

Am 8. Oktober stellte Leonardo Art Holdings das offizielle Squeeze-out-Verlangen. Die Barabfindung von 11,16 Euro pro Aktie steht fest. Jetzt entscheidet die außerordentliche Hauptversammlung am 20. November über das endgültige Aus für die verbliebenen Aktionäre. Nach erfolgreichem Beschluss gehen alle restlichen Aktien an den Hauptaktionär – die Beteiligung an Artnet ist dann Geschichte.

Mit rund 97 Prozent Anteilsbesitz hat Leonardo Art Holdings die volle Kontrolle übernommen. Das Delisting von der Frankfurter Börse im August war nur der erste Schritt. Jetzt folgt der finale Cut.

Zwischenbilanz: Gemischtes Bild vor dem Aus

Noch vor dem endgültigen Abschied lieferte Artnet Halbjahreszahlen – ein ambivalentes Bild:

  • Umsatzrückgang: 9,84 Millionen Euro (-12% zum Vorjahr)
  • Operatives Ergebnis: -1,3 Millionen Euro (nach -0,73 Millionen Euro)
  • Cashflow-Plus: Operativer Cashflow bei 1,30 Millionen Euro (deutliche Verbesserung)

Das Kerngeschäft zeigte sich erstaunlich robust: Der Marktplatz-Umsatz sank nur um 2,8 Prozent auf 3,90 Millionen Euro. Die Private Sales explodierten sogar um 78 Prozent. Doch andere Segmente litten: Das Mediengeschäft brach um 24 Prozent ein, das Datengeschäft verlor zehn Prozent.

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Neustart unter neuer Flagge

Während die Aktionäre ausgeschlossen werden, positioniert sich Artnet neu. CEO Jacob Pabst trat nach zwölf Jahren ab, Andrew Wolff von Beowolff Capital übernahm interimistisch. Die Strategie: KI-gestützte Innovationen und Kosteneinsparungen sollen das Unternehmen für die Zukunft rüsten.

Der Wechsel zu Stripe als Zahlungsinfrastruktur ist abgeschlossen, die Benutzererfahrung soll verbessert werden. Doch diese Pläne spielen für die aktuellen Minderheitsaktionäre keine Rolle mehr. Für sie bleibt nur die Frage: Akzeptieren sie die 11,16 Euro oder kämpfen sie vergeblich gegen das unausweichliche Ende?

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