Arafura Aktie: Kapitalspritze oder Verwässerung?

Der australische Seltene-Erden-Entwickler steht vor einer entscheidenden Finanzierungsrunde. Mit einem 50-Millionen-Dollar-Aktienrückkaufprogramm will das Unternehmen sein Nolans-Projekt vorantreiben. Doch der Markt reagiert skeptisch – die Aktie verliert an Boden.

Arafura verfolgt eine ambitionierte Doppelstrategie bei der Kapitalbeschaffung. Nach einer erfolgreichen institutionellen Platzierung über 475 Millionen Dollar Ende Oktober folgt nun der zweite Streich: Ein Aktienrückkaufprogramm (SPP) soll weitere 50 Millionen Dollar einbringen.

Die Eckdaten des Programms zeigen die Dringlichkeit der Finanzierung:

• Angebotspreis: 0,28 Dollar je Aktie – ein Rabatt von 25,3% zum Schlusskurs vom 27. Oktober
• Investitionslimit: Maximal 30.000 Dollar pro berechtigtem Aktionär
• Laufzeit: Vom 6. November bis 9. Dezember 2025
• Bedingung: Zustimmung der Hauptversammlung Anfang Dezember erforderlich

Nolans-Projekt fordert seinen Tribut

Die enormen Kapitalanforderungen für das Nolans-Projekt setzen das Unternehmen unter Druck. Das Vorhaben zur Gewinnung Seltener Erden verschlingt Millionen für Kapital- und Finanzierungskosten. Hinzu kommt der Bedarf für das operative Geschäft.

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Der Markt zeigt sich wenig begeistert von der massiven Verwässerung. Die Arafura-Aktie notiert aktuell bei 0,15 Euro und büßte gestern 2,78% ein. Das Papier befindet sich damit klar im Abwärtstrend – ein Spiegelbild der Unsicherheit über die Finanzierungskosten des ambitionierten Bergbauprojekts.

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