Arafura Aktie: Handelsaussetzung schockt!

Die australische Börse hat heute überraschend den Handel mit Arafura-Aktien gestoppt. Der Grund: Das Seltene-Erden-Unternehmen plant eine gewaltige Kapitalerhöhung von bis zu 525 Millionen Australischen Dollar.

Massive Finanzspritze mit heftigem Abschlag

Arafura will durch eine Kombination aus institutioneller Platzierung (475 Millionen A$) und Aktienrückkaufprogramm (50 Millionen A$) frisches Geld einsammeln. Die neuen Aktien werden zu 28 Cent ausgegeben – ein drastischer Abschlag von 26 Prozent zum letzten Schlusskurs vor der Handelspause.

Das Geld soll direkt in die Entwicklung des Nolans-Projekts im Northern Territory fließen, einem strategisch wichtigen Seltene-Erden-Vorhaben.

Rinehart wird zur Großaktionärin

Besonders brisant: Gina Rineharts Hancock Prospecting steigt mit 125 Millionen A$ als Eckpfeiler-Investor ein. Dadurch katapultiert sich das Bergbau-Imperium von 9,4 Prozent auf beachtliche 15,7 Prozent der Anteile – und wird damit zum größten Einzelaktionär.

Diese massive Aufstockung unterstreicht Rineharts Vertrauen in die Zukunft der australischen Seltenen Erden.

Geopolitische Spannungen belasten Sektor

Das Timing könnte kaum brisanter sein. Während Arafura um Kapital kämpft, stürzen die Kurse der Branchenkollegen ab – Lynas Rare Earths verlor heute brutal 12,4 Prozent.

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Auslöser der Nervosität: Ein neues Rahmenabkommen zwischen den USA und Japan soll die Abhängigkeit von chinesischen Seltenen Erden reduzieren. Diese geopolitischen Verwerfungen setzen den gesamten Sektor unter Druck.

Die wichtigsten Fakten:
* Handelsaussetzung seit heute
* 525 Millionen A$ Kapitalerhöhung geplant
* 26 Prozent Abschlag bei Neuaktien
* Rinehart wird mit 15,7 Prozent Großaktionärin
* Handelsfortsetzung spätestens Donnerstag erwartet

Das Nolans-Projekt hatte bereits eine 100-Millionen-US$-Zusage der australischen Regierung erhalten – Teil eines strategischen Mineralienabkommens mit den USA. Die Aktie soll spätestens am Donnerstagmorgen wieder handelbar sein.

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