Applovin, Aktie

Applovin Aktie: Verkaufsdruck steigt!

21.11.2025 - 18:42:30

Applovin verzeichnet starke Insider-Verkäufe bei gleichzeitigem Zukauf durch institutionelle Investoren und Politiker. Das Unternehmen meldet Rekordumsätze und ein erweitertes Milliarden-Rückkaufprogramm.

Die Applovin-Aktie bewegt sich derzeit in einem spannenden Umfeld voller Widersprüche: Während Insider in diesem Monat massiv Kasse machen und Gewinne mitnehmen, kaufen gleichzeitig institutionelle Investoren und sogar US-Politiker nach. Was steckt hinter diesem Tauziehen – und wo führt die Reise für Anleger hin?

Insider werfen Millionen auf den Markt

Im November häufen sich die Verkaufsmeldungen von Unternehmensinsider. Erst kürzlich reichte der JAF Childrens Trust eine Erklärung ein, um 27.500 Aktien abzustoßen. Damit reiht sich der Trust in eine ganze Serie von Veräußerungen ein:

  • Eduardo Vivas (Direktor) trennte sich von 150.000 Aktien
  • Craig Scott Billings (Direktor) verkaufte 2.350 Aktien
  • Alyssa Harvey Dawson (Direktorin) gab 200 Aktien ab

Solche Transaktionen werden am Markt oft als klassische Gewinnmitnahmen interpretiert – zumal die Aktie im bisherigen Jahresverlauf bereits deutlich zulegen konnte. Doch gleichzeitig senden andere Marktteilnehmer ein komplett gegenteiliges Signal.

Institutionelle Anleger setzen auf Expansion

Während Insider verkaufen, greifen große institutionelle Investoren zu. Prudential PLC stockte seine Position um satte 72 Prozent auf und kaufte über 17.000 zusätzliche Aktien. Marsico Capital Management baute sogar eine komplett neue Position mit fast 44.000 Aktien auf.

Bemerkenswert: Auch aus der Politik kommt Rückenwind. Der demokratische Kongressabgeordnete Gilbert Ray Cisneros Jr. aus Kalifornien meldete am 18. November einen Aktienkauf über seinen Trust. Solche Investments von politisch vernetzten Personen gelten oft als Vertrauenssignal.

Rekordquartal und Milliarden-Rückkaufprogramm

Die fundamentale Basis für das Vertrauen der Käufer ist solide. Applovin legte Anfang November starke Zahlen für das dritte Quartal vor: Der Umsatz sprang um 68 Prozent auf 1,41 Milliarden Dollar, der Gewinn je Aktie erreichte 2,45 Dollar und übertraf damit die Erwartungen vieler Analysten.

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Das Management untermauerte die eigene Zuversicht mit einem gewaltigen Schritt: Der Verwaltungsrat weitete das Aktienrückkaufprogramm um 3,2 Milliarden Dollar aus. Insgesamt stehen nun rund 3,3 Milliarden Dollar für künftige Rückkäufe bereit – ein massives Gegengewicht zu den Insider-Verkäufen.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Wall Street reagiert optimistisch. Piper Sandler hob sein Kursziel auf 800 Dollar an und bekräftigte die Kaufempfehlung. Wells Fargo setzte das Ziel bei 721 Dollar fest, während Citi mit 820 Dollar etwas vorsichtiger, aber immer noch deutlich über dem aktuellen Niveau kalkuliert.

Trotz der jüngsten Verkaufswelle durch Insider scheint der Konsens klar: Die Kombination aus starkem Wachstum, enormem Cashflow und dem milliardenschweren Rückkaufprogramm bietet eine solide Grundlage für weitere Kurssteigerungen. Die Frage bleibt nur: Wer behält am Ende Recht – die verkaufenden Insider oder die nachkaufenden Institutionellen?

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