Applovin, Aktie

Applovin Aktie: Jetzt verkaufen?

19.11.2025 - 20:46:31

Ein Applovin-Direktor verkaufte Aktien im Wert von 98 Millionen Dollar kurz nach starken Quartalszahlen. Institutionelle Investoren zeigen unterschiedliche Strategien bei der Mobile-Ad-Tech-Aktie.

Ein gigantischer Insider-Verkauf sorgt für Stirnrunzeln: Während Applovin mit Rekordgewinnen glänzt und die Aktie in diesem Jahr um über 40 Prozent zulegen konnte, trennt sich ein Direktor von Anteilen im Wert von fast 98 Millionen Dollar. Gleichzeitig bauen große Investoren ihre Positionen um – mal rauf, mal runter. Was steckt hinter den widersprüchlichen Signalen?

Millionen-Abfluss trotz Rekordzahlen

Am 10. November 2025 verkaufte Director Eduardo Vivas 150.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 650,91 Dollar – Gesamtwert: über 97,6 Millionen Dollar. Nach dem Verkauf hält Vivas noch 7,1 Millionen Aktien direkt. Der Zeitpunkt irritiert: Nur fünf Tage zuvor hatte das Unternehmen starke Quartalszahlen vorgelegt, die die Analystenschätzungen klar übertrafen.

Solche Insider-Verkäufe sind zwar nicht ungewöhnlich und können verschiedene persönliche Gründe haben. Doch das Volumen und das Timing werfen Fragen auf – besonders vor dem Hintergrund der jüngsten operativen Stärke des Mobile-Ad-Tech-Spezialisten.

Institutionelle Investoren uneinig

Während Vanguard Group seine Position im zweiten Quartal um 0,4 Prozent aufstockte und nun 17,9 Millionen Aktien hält (rund 5,29 Prozent der Anteile), reduzierte Renaissance Group LLC seine Beteiligung um 1,8 Prozent. Nicholas Wealth LLC dagegen erhöhte seinen Anteil deutlich um 20,7 Prozent – Applovin ist dort mittlerweile die 24. größte Position.

Insgesamt halten institutionelle Investoren und Hedgefonds 41,85 Prozent der Aktien. Die unterschiedlichen Bewegungen zeigen: Große Adressen sind sich uneins über die weitere Entwicklung.

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Starkes Zahlenwerk bleibt ohne Kursfeuerwerk

Die Zahlen zum dritten Quartal, präsentiert am 5. November, waren beeindruckend:

  • Umsatz: 1,41 Milliarden Dollar – ein Plus von 68,2 Prozent im Jahresvergleich
  • Gewinn je Aktie: 2,45 Dollar, über den erwarteten 2,34 Dollar
  • Analystenstimmen: Wells Fargo hob das Kursziel auf 721 Dollar an und bekräftigte das “Overweight”-Rating

Trotzdem blieb die erhoffte Kursexplosion aus. Am Mittwoch eröffnete die Aktie bei 526,01 Dollar – deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 745,61 Dollar. Die Mischung aus glänzenden Fundamentaldaten und gleichzeitigen Insider-Verkäufen scheint Investoren zu verunsichern.

Die Frage bleibt: Ist der massive Insider-Verkauf nur Zufall – oder wissen die Eingeweihten etwas, das die Zahlen noch nicht zeigen?

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