Apple streicht sieben iPhone-Modelle – Ende einer Ära

Apple hat sein Smartphone-Portfolio zum Jahreswechsel 2025 radikal verschlankt und sieben Modelle eingestellt. Der Schritt beerdigt endgültig den Lightning-Anschluss und die Home-Taste.

Mit dem stillen Abschied von sieben iPhone-Modellen vollzieht Apple einen historischen Schnitt. Die gestrichenen Geräte – darunter die iPhone-16-Pro-Modelle und das letzte iPhone SE – markieren das definitive Ende der Lightning-Ära und der Touch-ID. Die Maßnahme ebnet den Weg für die iPhone-17-Serie und vereinheitlicht das gesamte Ökosystem auf USB-C und moderne Vollbild-Designs.

Pro-Modelle: Kurze Lebensdauer für die Vorgänger

Wie üblich, aber besonders zügig hat Apple die Vorgänger der aktuellen Spitzenmodelle aus dem Programm genommen. Die erst im Herbst 2024 eingeführten iPhone 16 Pro und iPhone 16 Pro Max sind bereits nicht mehr direkt beim Hersteller erhältlich. Diese rasche Ablösung unterstreicht den aggressiven Push hin zur neuen A19-Chip-Architektur der iPhone-17-Pro-Reihe.

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Für Kunden, die gezielt nach den Features der 16er-Pro-Serie suchen, bleiben nur noch Dritthändler oder der Refurbished‑Markt. Apple sichert so, dass das „Pro“-Label ausschließlich der allerneuesten Hardware vorbehalten bleibt. Ein klarer Schritt, um interne Konkurrenz zu vermeiden und die Durchschnittspreise zu stützen.

Mittelklasse im Fokus: „Plus“-Modelle fallen weg

Die Konsolidierung trifft auch den Mittel- und Einstiegsbereich hart. Mit den Modellen iPhone 15, iPhone 15 Plus, iPhone 14 und iPhone 14 Plus verschwinden vier weitere Optionen aus dem Katalog. Besonders bemerkenswert ist das Aus für beide „Plus“-Varianten.

Marktbeobachter deuten dies als strategische Weichenstellung. Gerüchte mehren sich, dass Apple das „Plus“-Format komplett zugunsten eines neuen, schlankeren „Air“- oder „Slim“-Konzepts aufgeben wird. Für preisbewusste Käufer, die ein großes Display suchen, bleiben damit nur noch die Basis-Modelle oder die teuren Pro‑Max‑Geräte.

Historischer Einschnitt: Abschied von Lightning und Home-Taste

Die vielleicht bedeutendste Entwicklung ist die Einstellung des iPhone SE der dritten Generation. Mit diesem Schritt durchtrennt Apple die letzte Verbindung zum klassischen iPhone-Design. In der aktuellen Linie gibt es kein Modell mehr mit physischer Home‑Taste, Touch ID, dicken Bildschirmrändern oder dem proprietären Lightning‑Anschluss.

Die Lücke im Einstiegssegment füllt das bereits früher eingeführte iPhone 16e. Damit bietet jedes neue iPhone von Apple nun ein Vollbild‑Design, Face ID und USB‑C. Diese Transition, die 2017 mit dem iPhone X begann, ist nun abgeschlossen. Das „All-Screen“-Konzept ist zur alleinigen Realität geworden – über alle Preisklassen hinweg.

Strategie hinter der Bereinigung: Einheitliches Ökosystem

Die radikale Bereinigung des Portfolios spiegelt eine reife Marktstrategie wider. Durch die Abschaffung der letzten Lightning‑Geräte hat Apple endgültig einen einheitlichen Kabelstandard (USB‑C) über Mac, iPad und iPhone erreicht. Das vereinfacht den Zubehörmarkt, zwingt aber Nutzer älterer Peripherie zum Upgrade.

Handelsexperten sehen in der Streichung der günstigeren iPhone‑14‑ und 15‑Serien einen gezielten Schub für den durchschnittlichen Verkaufspreis (ASP). Ohne diese preisdämpfenden Modelle werden Kunden stärker zu den neueren iPhone‑16‑ und 17‑Serien gelenkt. Zudem entfällt für App‑Entwickler die Notwendigkeit, veraltete Bildschirmformate zu unterstützen.

Blick nach vorn: Was kommt 2026?

Das Verschwinden der „Plus“-Modelle nährt Spekulationen über eine grundlegende Neuausrichtung. Das iPhone 16 Plus könnte das letzte seiner Art sein – ersetzt durch ein radikal neu designtes „iPhone Air“ im nächsten Zyklus.

Für Sammler und Fans klassischer Designs schließt sich das Zeitfenster. Drittanbieter haben noch Restbestände des iPhone SE und älterer Modelle, doch die Lager sollen bis Mitte 2026 leer sein. Der Fokus liegt nun voll auf dem iPhone-17‑Zyklus und den erwarteten KI‑Features, die 2026 das Gespräch bestimmen werden. Das iPhone‑Portfolio ist zum Jahresende 2025 schlanker, moderner und designtechnisch vereinheitlicht wie nie zuvor.

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