Apple plant Angriff auf Budget-Markt mit drei günstigen Geräten
21.11.2025 - 21:39:12Apple steht offenbar vor einer radikalen Strategie-Wende: Gleich drei preiswerte Geräte sollen im ersten Quartal 2026 auf den Markt kommen. Ein Investor-Bericht des Analysten Jeff Pu, der heute veröffentlicht wurde, deutet auf einen MacBook für unter 1.000 Euro, ein neues “iPhone 17e” und ein aktualisiertes Einsteiger-iPad hin. Der kalifornische Tech-Konzern nimmt damit direkt den Bildungssektor und preisbewusste Käufer ins Visier – Territorium, das bislang von Chromebooks und Android-Geräten beherrscht wird.
Das wohl disruptivste Produkt der geplanten Offensive ist ein günstiger MacBook, der direkt mit Googles Chromebooks konkurrieren soll. Aktuelle Berichte gehen von einem Preisniveau zwischen 650 und 840 Euro aus – deutlich unter dem bisherigen MacBook Air.
Die Sensation: Anders als herkömmliche Macs soll das Budget-Modell nicht mit M-Chip, sondern mit dem A18 Pro-Prozessor ausgestattet werden. Derselbe Chip treibt auch das iPhone 16 Pro an. Es wäre das erste Mal, dass Apple einen A-Series-Chip in einem MacBook verbaut – eine Strategie, die Produktionskosten senken soll, ohne bei der Effizienz Kompromisse einzugehen.
Laut 9to5Mac und The Mac Observer kommt ein 13,6-Zoll-LCD-Display zum Einsatz. Das Gehäuse orientiert sich am MacBook Air, allerdings mit “weniger fortschrittlichen Komponenten”. Vermutet wird ein vereinfachtes Design mit reduzierter Anschlussvielfalt – möglicherweise nur einem USB-C-Port. Farblich soll es bunt werden: Silber, Blau, Pink und Gelb könnten Schüler und jüngere Zielgruppen ansprechen, ähnlich dem aktuellen Einsteiger-iPad.
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iPhone 17e: Dynamic Island für alle
Nach dem iPhone 16e, das Anfang 2025 erschien, legt Apple offenbar schnell nach. Das iPhone 17e soll bereits im ersten Quartal 2026 starten – parallel zum Budget-MacBook.
Das Highlight? Der A19-Chip macht das Gerät zukunftssicher und leistungsfähig genug für kommende Software-Anforderungen. Analyst Jeff Pu hebt zudem die Kamera-Verbesserung hervor: Eine 18-Megapixel-Frontkamera mit “Center Stage”-Funktion ersetzt die bisherigen 12-Megapixel-Sensoren der Budget-Modelle.
Noch bedeutender ist die Integration der Dynamic Island. Die Notch verschwindet damit endgültig aus Apples iPhone-Lineup – selbst Einsteiger-Modelle erhalten die moderne Bedienoberfläche. Zusätzlich kommt Apples eigenes C1-Modem zum Einsatz, ein weiterer Schritt weg von Drittanbieter-Komponenten.
iPad mit KI-Power für 350 Euro
Das Trio wird komplettiert durch die 12. Generation des Einstiegs-iPads. Äußerlich bleibt das Tablet weitgehend unverändert, doch unter der Haube gibt es einen gewaltigen Sprung: Der A18-Chip soll “Apple Intelligence” ermöglichen – Apples KI-gestützte Funktionen.
Diese Entscheidung behebt eine aktuelle Fragmentierung: Bislang bleiben Einsteiger-Nutzer von fortschrittlichen KI-Features ausgeschlossen, weil ihre Hardware nicht mitspielt. Mit dem A18 im geschätzten 350-Euro-Segment stellt Apple sicher, dass 2026 das gesamte Produktportfolio – vom günstigsten iPad bis zum teuersten Mac Pro – das KI-Ökosystem unterstützt.
Kann Apple damit wirklich die Bildungsmärkte erobern, die Google seit Jahren dominiert?
Smart-Home-Offensive noch 2025?
Während der große Hardware-Push für Anfang 2026 geplant ist, könnte es schon früher Neuigkeiten geben. Berichte von Bloomberg und MacRumors Mitte November deuten auf knapper werdende Lagerbestände bei Apple TV und HomePod mini hin – ein klassisches Zeichen für anstehende Produktauffrischungen.
Gerüchte über ein neues Smart-Home-Display oder einen HomePod mit Bildschirm halten sich hartnäckig. Diese Geräte könnten bereits Ende November oder im Dezember 2025 angekündigt werden und als zentrale Steuerzentrale für HomeKit und Apple Intelligence dienen.
Strategische Neuausrichtung mit Risiken
Apples mutmaßliche 2026-Strategie markiert einen kalkulierten Vorstoß in volumenstarke, aber margenärmere Märkte. Jahrelang überließ der Konzern das Segment unter 700 Euro Googles Chromebooks und Windows-Laptops. Durch den Einsatz älterer, aber leistungsstarker iPhone-Chips im MacBook könnte Apple theoretisch Intel-Celeron- oder MediaTek-Konkurrenz austechen – bei gesunden Gewinnmargen.
“Ein zweigeteilter Launch-Kalender ermöglicht Apple, im Herbst den Premium-Markt und im Frühjahr den Massenmarkt zu erobern”, heißt es in einer heute zitierten Branchenanalyse.
Falls sich diese Berichte bewahrheiten, erwartet Apple eines der geschäftigsten Frühjahre seit langem. Die gleichzeitige Veröffentlichung von Budget-MacBook, iPhone und iPad würde ein attraktives “Starter-Paket” fürs Apple-Ökosystem schaffen – und Konkurrenten im Bildungs- und Einsteigersegment massiv unter Druck setzen.
Die Informationen basieren auf Berichten und Analystennotizen vom 21. November 2025. Offizielle Ankündigungen von Apple zu diesen Produkten stehen noch aus.
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