Apple patcht kritische Sicherheitslücke in iOS
02.10.2025 - 17:27:02Apple veröffentlicht iOS 26.0.1 und 18.7.1 mit wichtigen Sicherheitspatches gegen FontParser-Schwachstelle und behebt Leistungsprobleme bei iPhone 17-Modellen.
Apple hat diese Woche wichtige Sicherheitsupdates für iOS veröffentlicht. Die neuen Versionen iOS 26.0.1 und iOS 18.7.1 schließen eine bedeutende Schwachstelle und beheben zahlreiche Leistungsprobleme – besonders bei den brandneuen iPhone 17-Modellen.
Im Zentrum des Updates steht ein Patch für eine Sicherheitslücke mittlerer Schwere in der FontParser-Komponente des Betriebssystems. Die als CVE-2025-43400 katalogisierte Schwachstelle könnte es Angreifern ermöglichen, durch manipulierte Schriftarten Apps zum Absturz zu bringen oder sogar den Gerätespeicher zu beschädigen. Zusätzlich behebt iOS 26.0.1 dringend benötigte Probleme bei iPhone 17 und iPhone Air – von WLAN-Verbindungsproblemen bis hin zu Kamera-Fehlern.
Das Update ist ab sofort verfügbar und sollte unverzüglich installiert werden. Der Patch unter Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate schützt nicht nur vor Sicherheitsrisiken, sondern verbessert auch die Gerätestabilität erheblich.
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Gefährliche Schriftarten: So funktioniert die Sicherheitslücke
Die Hauptbedrohung hinter CVE-2025-43400 ist ein „Out-of-Bounds-Write“-Fehler im FontParser-System. Vereinfacht gesagt: Das Programm schreibt Daten außerhalb des vorgesehenen Speicherbereichs.
Angreifer könnten dies ausnutzen, indem sie manipulierte Schriftdateien über Dokumente, E-Mail-Anhänge oder schädliche Webinhalte verbreiten. Verarbeitet eine App auf iPhone oder iPad eine solche Schriftart, kann dies zu App-Abstürzen oder Speicherbeschädigungen führen.
Apple löste das Problem durch „verbesserte Grenzenprüfung“ – eine Programmier-Schutzmaßnahme, die sicherstellt, dass Daten nur in die vorgesehenen Speicherbereiche geschrieben werden. Zwar gibt es keine Hinweise auf aktive Ausnutzung der Lücke, doch Sicherheitsexperten warnen vor Sorglosigkeit. Sean Wright von Featurespace betont: Obwohl das Risiko relativ gering erscheint, könnten Speicherfehler „zu schwerwiegenderen Exploits wie Code-Ausführung oder Rechteausweitung führen“.
iPhone 17-Besitzer atmen auf: Endlich funktioniert alles
Für Nutzer der kürzlich gestarteten iPhone 17-Serie bringt iOS 26.0.1 besonders wichtige Verbesserungen. Viele Früh-Käufer klagten über hartnäckige Verbindungsprobleme – Apple reagiert nun direkt auf diese Beschwerden.
Das Update behebt einen Bug, der gelegentlich WLAN- und Bluetooth-Verbindungen unterbrechen konnte. Noch gravierender: Einige Nutzer konnten nach dem iOS 26-Update überhaupt keine Mobilfunkverbindung mehr aufbauen – auch dieses Problem ist nun Geschichte.
Die Kamera-Leistung erhält ebenfalls deutliche Verbesserungen. Apple korrigiert ein Problem, das unter bestimmten Lichtbedingungen zu „unerwarteten Artefakten“ in Fotos führte. Zusätzlich verschwinden störende Interface-Fehler: App-Symbole bleiben nicht mehr leer nach benutzerdefinierten Farbeinstellungen, und die VoiceOver-Funktion deaktiviert sich nicht mehr ungewollt.
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Schutz für alle: Apple denkt auch an ältere Geräte
Apple zeigt mit diesem Update vorbildliche Sicherheitsstrategie. Der CVE-2025-43400-Patch steht nicht nur für iOS 26-Nutzer bereit – auch Besitzer älterer Geräte erhalten über iOS 18.7.1 und iPadOS 18.7.1 den wichtigen Schutz.
Diese Doppelstrategie unterstreicht Apples Engagement für alle Nutzerschichten, unabhängig von der installierten Hauptversion. Der Sicherheitsfix erstreckt sich dabei weit über iPhone und iPad hinaus: Gleichzeitig erschienen Updates für macOS Tahoe 26.0.1, macOS Sequoia 15.7.1, macOS Sonoma 14.8.1 und sogar visionOS 26.0.1.
Diese koordinierte Veröffentlichung gewährleistet durchgängigen Schutz im gesamten Apple-Ökosystem. Keine Plattform bleibt als schwaches Glied zurück.
Was kommt als nächstes?
Mit den dringendsten Problemen aus dem Weg kann Apple den Blick auf iOS 26.1 richten. Diese Version befindet sich bereits in der öffentlichen Beta-Phase und soll neue Features statt nur Korrekturen bringen.
Basierend auf früheren Zyklen dürfte iOS 26.1 Ende Oktober erscheinen. Möglicherweise kehren auch Apples „Rapid Security Responses“ unter neuem Namen zurück: „Background Security Improvements“ sollen kleinere Sicherheitspatches künftig im Hintergrund ausliefern – ohne komplettes OS-Update.
Bis dahin gilt: iOS 26.0.1 oder iOS 18.7.1 sollten umgehend installiert werden. Nur so bleiben die Geräte sicher und laufen optimal.