Apple iOS 26.1: Digitaler Pass kommt Ende Oktober
06.10.2025 - 15:11:02Apples neues Software-Update führt digitale Ausweise in der Wallet-App ein und ermöglicht erstmals verschlüsselte Nachrichten zwischen iPhone und Android-Geräten ab dem 27. Oktober.
Apple bereitet das nächste große Software-Update vor. iOS 26.1 soll am 27. Oktober erscheinen und bringt drei Neuerungen mit: einen digitalen Pass für die Wallet-App, verschlüsselte Nachrichten zwischen iPhone und Android sowie erweiterte Sicherheitsfeatures. Die Beta-Tests laufen bereits.
Das Update baut auf iOS 26 auf, das im September startete. Apple setzt damit seinen Kurs fort, digitale Identitäten nahtlos zu integrieren und die plattformübergreifende Kommunikation zu verbessern.
iPhone wird zum Ausweis: Digitaler Pass in der Wallet
Der Digitale Pass dürfte zum Highlight von iOS 26.1 werden. Nutzer können künftig ihren US-Reisepass zur Apple Wallet hinzufügen und das iPhone oder die Apple Watch als gültigen Ausweis an ausgewählten Sicherheitskontrollen der Transportation Security Administration (TSA) für Inlandsflüge verwenden.
Die Einrichtung erfolgt über das Scannen des physischen Documents plus biometrische Verifikation via Face ID oder Touch ID. Wichtig: Der digitale Pass ersetzt nicht den physischen Reisepass und gilt nicht für internationale Reisen. Für Inlandsflüge und Altersverifikation in Apps und Geschäften markiert er jedoch einen wichtigen Schritt zur digitalen Identitätsverwaltung.
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RCS 3.0 schließt die Nachrichten-Lücke
Die Kommunikation zwischen iPhone und Android-Nutzern erhält ein großes Upgrade. iOS 26.1 unterstützt den RCS Universal Profile 3.0-Standard – inklusive Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für Nachrichten und Anhänge.
Während Apple bereits in iOS 18 grundlegende RCS-Funktionen einführte, bringt die neue Version endlich die Verschlüsselung mit. Zusätzlich kommen weitere iMessage-ähnliche Features für Chats mit Android-Nutzern:
- Antworten auf spezifische Nachrichten
- Bearbeiten und Zurückrufen kürzlich versendeter Texte
- Vollständige Unterstützung für Tapback-Reaktionen
Die Verfügbarkeit hängt allerdings von der Umsetzung durch die Mobilfunkanbieter ab.
Sicherheit wird zur Festung ausgebaut
Apple verstärkt kontinuierlich den Schutz seiner Nutzer. Nach dem Start von iOS 26 folgte bereits das Update 26.0.1, um eine mittelschwere Sicherheitslücke im Apple FontParser zu schließen.
iOS 26 führte bereits neue Datenschutz-Kontrollen ein, die beispielsweise eine Nutzererlaubnis für das Verbinden von Zubehör mit gesperrten iPhones erfordern. Die erweiterten Bedrohungserkennungssysteme identifizieren und blockieren Spyware-Angriffe, bevor sie das Gerät kompromittieren können.
Diese Maßnahmen umfassen stärkere Systemisolation für sensible Vorgänge und Echtzeitwarnungen bei verdächtigen Aktivitäten.
Strategischer Schachzug gegen Google
Apples Vorgehen mit iOS 26.1 spiegelt zwei Branchentrends wider: umfassende digitale Wallets und universelle, sichere Nachrichten. Mit dem digitalen Pass tritt Apple in direkten Wettbewerb zu ähnlichen Features in Google Wallet.
Die RCS 3.0-Unterstützung ist ein bedeutendes Zugeständnis Apples in der jahrelangen „blaue gegen grüne Nachrichten-Bubble“-Debatte. Durch verschlüsselte, funktionsreiche Nachrichten verbessert Apple nicht nur die Nutzerfreundlichkeit, sondern auch die Privatsphäre von Millionen plattformübergreifender Gespräche.
Ausblick: Release steht kurz bevor
Alle Zeichen deuten auf eine Veröffentlichung Ende Oktober hin. Der 27. Oktober gilt basierend auf Apples historischen Mustern als wahrscheinlichster Termin. Neben den Hauptfeatures bringt das Update zahlreiche Fehlerbehebungen und Performance-Verbesserungen.
Apple bestätigte, dass der digitale Pass noch vor Jahresende kommt – möglicherweise über ein serverseitiges Update nach dem iOS 26.1-Rollout. Weitere Updates im iOS 26-Zyklus sind bereits geplant: neue Emoji in iOS 26.4 und personalisierte Siri-Verbesserungen im Frühjahr 2026.
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Nutzer sollten ausreichend Speicherplatz und ein aktuelles Backup bereithalten.