Apple, KI-Revolution

Apple bereitet iPhone auf KI-Revolution vor

15.10.2025 - 05:25:01

Die dritte Beta von iOS 26.1 zeigt Apples Strategiewechsel hin zu offeneren KI-Optionen, verbesserter Sicherheit und erweiterter Kompatibilität mit Nicht-Apple-Smartwatches.

iOS 26.1 wird zum Wendepunkt: Erstmals können Nutzer zwischen verschiedenen KI-Assistenten wählen. Die dritte Beta-Version enthüllt Apples Pläne für eine offenere Smartphone-Zukunft.

Das iPhone steht vor einem historischen Wandel. Mit der dritten öffentlichen Beta von iOS 26.1 legt Apple das Fundament für eine grundlegend neue KI-Strategie. Statt weiterhin ausschließlich auf ChatGPT zu setzen, bereitet der Konzern die Integration mehrerer KI-Anbieter vor – ein Paradigmenwechsel, der die gesamte Smartphone-Branche aufrütteln könnte.

Die am Dienstag veröffentlichte Testversion offenbart tiefgreifende Änderungen im System-Code. Wo bisher explizit „ChatGPT“ stand, finden sich nun neutrale Bezeichnungen wie „Drittanbieter“. Diese scheinbar kleine Anpassung deutet auf große Pläne hin: Nutzer sollen künftig zwischen verschiedenen KI-Modellen wie Google Gemini oder Anthropics Claude wählen können.

Siri wird zur Wahlsache

Warum dieser Schritt jetzt? Apple reagiert auf den intensiven Konkurrenzkampf im KI-Bereich. Während andere Tech-Giganten bereits mehrere KI-Optionen anbieten, war das iPhone bisher auf eine einzige Partnerschaft beschränkt. Das ändert sich nun grundlegend.

Die neue Flexibilität könnte Siri und das gesamte Apple Intelligence-Framework erheblich aufwerten. Nutzer mit unterschiedlichen Präferenzen – sei es für Googles Sprachverständnis oder Anthropics Analysefähigkeiten – bekommen endlich die Wahl.

Gleichzeitig erweitert Apple die globale Reichweite seiner KI-Features. Dänisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch, Türkisch und traditionelles Chinesisch werden künftig unterstützt – ein klares Signal für die internationale Expansion der Apple Intelligence.

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Mehr Kontrolle für Content-Ersteller

Neben der KI-Revolution bringt iOS 26.1 praktische Verbesserungen für den Alltag. Besonders Content-Ersteller und Journalisten profitieren von einem neuen Feature: Die „Lokale Aufnahme“ erhält ein eigenes Menü in den Einstellungen. Nutzer können now festlegen, wo Anrufaufzeichnungen gespeichert werden und zwischen Audio- und Video-Format wählen.

Auch die Barrierefreiheit wird gestärkt. Eine neue Option namens „Einfache Berührungen bevorzugen“ ersetzt komplexe Gesten durch simple Tipp-Bewegungen – ein Segen für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Sicherheit: Unsichtbar, aber revolutionär

Weniger auffällig, aber ebenso bedeutsam sind die Sicherheitsverbesserungen. Apple perfektioniert sein System für automatische Sicherheitsupdates. Kritische Patches werden künftig im Hintergrund installiert, ohne dass Nutzer ein komplettes iOS-Update durchführen müssen.

Diese „Background Security Improvements“ reagieren auf die zunehmend aggressiven Cyber-Bedrohungen. Statt wochenlang auf das nächste große Update zu warten, schützt sich das iPhone künftig in Echtzeit vor neuen Schwachstellen.

Öffnung für Smartwatch-Konkurrenz

Versteckt im Code findet sich noch eine Überraschung: Apple arbeitet an verbesserter Unterstützung für Smartwatches anderer Hersteller. Ein neues „Notification Forwarding“-Framework deutet darauf hin, dass künftig auch Nicht-Apple-Uhren alle iPhone-Benachrichtigungen empfangen könnten.

Diese Öffnung kommt nicht von ungefähr. Regulierungsbehörden weltweit drängen Tech-Konzerne zu mehr Interoperabilität. Apple reagiert proaktiv und könnte damit einem rechtlichen Zwang zuvorkommen.

Die finale Version von iOS 26.1 wird für Ende Oktober erwartet. Ob alle KI-Features sofort verfügbar sein werden oder erst mit iOS 26.2 folgen, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Das iPhone wird intelligenter, sicherer und offener – eine Entwicklung, die weit über Apples Ökosystem hinaus Wellen schlagen wird.

@ boerse-global.de