Apple, Behörden

Apple: Behörden warnen vor kritischen Sicherheitslücken

14.11.2025 - 23:39:12

Das Indian Computer Emergency Response Team (CERT-In) schlägt Alarm: iPhone-, iPad- und Mac-Nutzer müssen sofort handeln. Die staatliche Cybersicherheitsbehörde stuft mehrere Schwachstellen als hochkritisch ein – Angreifer könnten die volle Kontrolle über Geräte übernehmen.

Die am 10. November veröffentlichte Warnung bezieht sich auf Sicherheitslücken, die Apple Anfang des Monats geschlossen hat. Die Bedrohung ist real: Hacker könnten persönliche Daten stehlen, Sicherheitsvorkehrungen aushebeln und Geräte unbrauchbar machen. Die staatliche Intervention zeigt, wie ernst die Lage ist.

Die Schwachstellen ermöglichen weitreichende Angriffe. Hacker könnten beliebigen Code auf betroffenen Geräten ausführen – ganz ohne Zustimmung des Nutzers. Das bedeutet: Installation von Schadsoftware, Zugriff auf Fotos und Chats, Diebstahl von Finanzinformationen.

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Besonders brisant: Angreifer könnten sich administrative Rechte verschaffen. Damit wären sie in der Lage, Daten zu löschen oder Denial-of-Service-Angriffe durchzuführen. Wer Online-Banking auf Apple-Geräten nutzt, sollte besonders aufmerksam sein.

Diese Geräte sind betroffen

Die Schwachstellen ziehen sich durch das gesamte Apple-Ökosystem. Nur wer die neuesten Versionen installiert hat, ist geschützt:

  • iPhone und iPad: iOS 26.1 und iPadOS 26.1 für iPhone 11 und neuer, iPad Pro (ab 3. Gen.), iPad Air (ab 3. Gen.), iPad (ab 8. Gen.)
  • Mac-Computer: macOS Tahoe 26.1, Sequoia 15.7.2 und Sonoma 14.8.2
  • Apple Watch: watchOS 26.1 für Series 6 und neuer
  • Weitere Geräte: visionOS 26.1, tvOS 26.1 und Safari 26.1

Apple hat die Updates am 3. November veröffentlicht. Trotzdem haben viele Nutzer sie noch nicht installiert.

Über 100 Lücken in einem Update

Die Dimension ist bemerkenswert: Apple schloss in macOS 26.1 sage und schreibe 105 Schwachstellen. In iOS und iPadOS waren es 56. Zu den kritischsten Fehlern zählen Probleme im Apple Neural Engine, die Systemabstürze verursachen konnten.

Besonders perfide: Eine Lücke hätte es bösartigen Apps ermöglicht, unbemerkt Screenshots von sensiblen Informationen zu machen. Apple meldete zwar keine aktive Ausnutzung – doch das Risiko bleibt.

Warum Behörden jetzt Druck machen

Die Warnung kam eine Woche nach Apples Update-Veröffentlichung. Zufall? Keineswegs. Nationale Cybersicherheitsagenturen wissen: Viele Nutzer ignorieren Software-Updates oder schieben sie auf.

Solche hochrangigen Warnungen sind ein zweiter Weckruf. Sie sollen auch zögerliche Nutzer zum Handeln bewegen. Denn Cyberkriminelle scannen aktiv nach ungepatchten Geräten, sobald Schwachstellen öffentlich werden. Die Zeit läuft gegen die Nutzer.

So schützt du dich jetzt

Die Lösung ist simpel, aber wirksam: Überprüfe sofort die Software-Einstellungen auf allen Apple-Geräten. Installiere die neuesten Updates – das dauert maximal 20 Minuten.

Noch besser: Aktiviere automatische Updates. Dann spielen sich kritische Sicherheitspatches künftig von selbst ein. Der Wettlauf zwischen Technologiekonzernen und Hackern endet nie. Während Apple schnell reagiert, liegt die letzte Verantwortung beim Nutzer. Aktuelle Software ist die wichtigste Schutzmaßnahme überhaupt.

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