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Apple beendet Ära von 25 Produkten – Lightning-Port und Home-Button Geschichte

29.12.2025 - 10:53:12

Apple stellt 25 Produkte ein, darunter iPhone SE und alte Macs, um auf USB-C, Face ID und KI-Chips zu setzen. Das vereinfacht das Portfolio, erhöht aber die Einstiegspreise.

Apple vollzieht zum Jahreswechsel 2025 die größte Produktbereinigung seit Jahren. Der Konzern stellt offiziell 25 Geräte ein – darunter ikonische Modelle mit Lightning-Anschluss und Home-Button.

Der radikale Schnitt betriftast alle Produktlinien und markiert das endgültige Ende veralteter Standards. Gleichzeitig ebnet er den Weg für eine neue Gerätegeneration, die auf den leistungsstarken M5- und A19-Chips basiert. Analysten sprechen von einer entschlossenen „Hausputz-Aktion“, mit der Apple sein Portfolio vereinheitlichen will. Treiber sind der Wechsel zu USB-C und Face ID sowie der beschleunigte Ausbau von KI-Fähigkeiten direkt auf den Geräten.

Das Ende einer Ära: Home-Button und „Plus“-Modelle ade

Die kulturell bedeutendste Zäsur ist das Aus für das iPhone SE und die alten „Plus“-Modelle. Mit der Einstellung des iPhone SE der dritten Generation verkauft Apple erstmals kein Smartphone mehr mit physischem Home-Button, Touch ID oder LCD-Display. Die gesamte iPhone-Palette setzt nun auf Face ID, OLED-Bildschirme und USB-C.

Ersetzt wird das Einsteiger-SE durch das neu eingeführte iPhone 16e mit modernem All-Screen-Design. Die „Plus“-Baureihe hingegen scheint in einer Identitätskrise: Die Modelle iPhone 14 Plus und 15 Plus wurden gestrichen. Der Marktbeobachter zufolge wurde diese Kategorie, die einst großen Bildschirm zu günstigem Preis bot, von den Standard- und den Pro-Max-Modellen verdrängt.

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Zudem wurden die 2024er Flagschiffe iPhone 16 Pro und 16 Pro Max nach dem Launch der iPhone-17-Pro-Serie im September eingestellt – eine übliche Praxis, um Kannibalisierung zu vermeiden. Insgesamt verschwanden sieben iPhone-Modelle aus dem offiziellen Verkauf. Das vereinfacht die Auswahl, erhöht aber die Einstiegshürde für Käufer älterer, rabattierter Premium-Handys.

Rekordtempo bei Apple Silicon: Von M3 zu M5 in Rekordzeit

Im Computing-Bereich zeigt der Produktschnitt das atemberaubende Tempo von Apples Chip-Entwicklung. Der Übergang von M3- zu M4- und nun M5-Chips hat frühere Generationen schneller obsolet gemacht, als viele Geschäftskunden erwartet hatten. Das 14-Zoll-MacBook Pro mit M4-Chip, das erst kürzlich debütierte, wurde bereits durch M5-Varianten abgelöst – ein beschleunigter Update-Zyklus, der KI-Leistung priorisiert.

Bei den Desktops wurden die Mac-Studio-Modelle mit M2 Max und M2 Ultra eingestellt. Sie wurden durch Konfigurationen mit M4 Max und dem leistungsstarken M3 Ultra ersetzt. Apple scheint die komplexe Hierarchie zu vereinfachen, indem es die alten M2-Bestände komplett entfernt.

Ebenfalls gestrichen: Die 13- und 15-Zoll-MacBook-Air-Modelle mit M3-Chip zugunsten der M4-Versionen. Auch das 13-Zoll-MacBook Air mit M2-Chip, einst der Budget-Liebling, ist endgültig Geschichte. Damit basieren alle erhältlichen Macs nur noch auf den beiden neuesten Chip-Generationen und unterstützen die neuronale Verarbeitung für die neuesten macOS-Features.

Tablet- und Wearable-Flotte wird radikal erneuert

Auch die iPad-Familie wurde ausgedünnt. Das iPad Pro mit M4-Chip aus dem Vorjahr wurde durch eine M5-Variante ersetzt – einer der kürzesten Lebenszyklen für ein Flaggschiff-Tablet. Das iPad Air mit M2 machte Platz für M3-Nachfolger. Im Einsteigersegment löste ein refreshed Modell mit A16-Chip das iPad der 10. Generation ab. Damit erreicht die gesamte Tablet-Palette nun eine konsistente Leistungsbasis für anspruchsvolle Apps.

Bei den Wearables ist die Erneuerung ebenso umfassend. Apple Watch Ultra 2, Series 10 und SE 2 wurden nach dem Launch der Ultra-3-, Series-11- und SE-3-Modelle aus dem Sortiment genommen. Die neuen Modelle fokussieren stark auf Gesundheits-Sensoren und Akkulaufzeit. Die Einstellung der Series 10 zeigt: Apple drängt Nutzer aggressiv zu neuerer Sensorik, vermutlich als Vorbereitung auf für 2026 erwartete Gesundheits-Features.

Zubehör und der schnelle Vision-Pro-Pivot

Die Liste der 25 Produkte umfasst auch Zubehör und neue Kategorien. Die ursprüngliche Apple Vision Pro mit M2-Chip wurde eingestellt. Das deutet auf eine rasante Iterations-Strategie für das Mixed-Reality-Headset hin, das nun den M5-Prozessor für rechenintensive Aufgaben nutzt.

Der Zubehör-Cleanup besiegelte endgültig den Tod des Lightning-Anschlusses. Das Lightning-auf-3,5-mm-Kabel wurde durch ein USB-C-Pendant ersetzt. Der MagSafe-Charger mit Qi-2-Unterstützung wich einem neueren Modell mit Qi-2.2-Standard für schnelleres Laden. Sogar Netzteile wurden aktualisiert: Das 30-W-USB-C-Netzteil wurde durch einen vielseitigeren 40-W-Dynamic-Power-Adapter abgelöst.

Marktimplikationen: Einheitliches Ökosystem, höhere Einstiegspreise

Analysten sehen zwei Haupttreiber für diese massive Bereinigung: die Vereinheitlichung der Lieferkette um neue Komponenten und die Notwendigkeit, die KI-Features von „Apple Intelligence“ zu unterstützen. Diese benötigen leistungsstarke neuronale Prozessoreinheiten (NPUs). Indem Apple ältere Geräte wie das M2-MacBook Air oder das A15-iPhone SE entfernt, stellt es sicher, dass ein größerer Teil seiner Nutzerbasis auf die neueste KI-Software zugreifen kann – und steigert so das Service-Umsatzpotenzial.

Das Volumen von 25 eingestellten Produkten in einem Jahr ist überdurchschnittlich hoch und reflektiert einen „Super-Zyklus“ an Upgrades. Es vereinfacht zwar die Kaufentscheidung für Verbraucher, die zuvor von überlappenden Generationen verwirrt waren. Doch es signalisiert auch das Ende günstiger Einstiegsmöglichkeiten über alte Modelle. Der Mindestpreis für den Einstieg in das Apple-Ökosystem ist effektiv gestiegen.

Konsumenten, die nach den eingestellten Modellen wie dem letzten iPhone mit Home-Button suchen, müssen sich nun an Dritthändler oder den Refurbished-Markt wenden. Apple hat das Kapitel dieser Legacy-Geräte offiziell geschlossen.

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