Andritz Aktie: Doppelter Rückenwind!

Während ein Großauftrag aus Portugal das Orderbuch füllt, kommt gleichzeitig politischer Rückenwind aus Straßburg. Das EU-Parlament ebnet den Weg für Investitionen in der Papierindustrie – genau jener Branche, die für den Grazer Anlagenbauer Andritz von zentraler Bedeutung ist. Steht die Aktie damit vor einer Trendwende?

Großauftrag sichert operative Basis

Andritz festigt seine Position im Kerngeschäft “Pulp & Paper” mit einem bedeutenden Vertragsabschluss in Portugal. Das Unternehmen Fapajal Papermaking S.A. vergab den Zuschlag für eine komplette Tissue-Produktionslinie mit einer Konstruktionsgeschwindigkeit von 1.900 Metern pro Minute. Die Inbetriebnahme ist für das erste Halbjahr 2027 geplant.

Dieser Abschluss beweist: Trotz makroökonomischer Herausforderungen investiert die europäische Kundenbasis weiter in moderne Produktionstechnologien. Für Andritz bedeutet das stabile Auftragseingänge in einem Kernsegment.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
– Neuer Großauftrag: Komplette Tissue-Linie für portugiesischen Kunden
– Politisches Signal: EU-Parlament lockert Entwaldungsverordnung für Printprodukte
– Operative Stärke: Suzano-Zellstoffwerk erreicht Nennkapazität in Rekordzeit

Politischer Durchbruch entlastet Kundenbranche

Doch der eigentliche Game-Changer könnte aus Straßburg kommen! Am 26. November stimmte das EU-Parlament für eine entscheidende Lockerung: Printprodukte wie Bücher und Zeitungen sollen nicht länger unter die strenge Entwaldungsverordnung (EUDR) fallen. Zusätzlich wurde eine einjährige Übergangsfrist beschlossen.

Warum ist das so bedeutend? Die Papierindustrie hatte massiv vor den bürokratischen Lasten gewarnt. Jetzt kehrt Planungssicherheit ein – und das könnte Investitionsblockaden lösen. Für Andritz als führenden Ausrüster bedeutet das: Die Nachfrage nach neuen Anlagen könnte spürbar anziehen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Andritz?

Die technologische Basis stimmt

Parallel zu den positiven externen Signalen beweist Andritz auch operativ Stärke. Das neue Zellstoffwerk von Suzano in Brasilien erreichte mit Andritz-Technologie die Nennkapazität in Rekordzeit. Eine Bestätigung der technologischen Führungsposition bei Megaprojekten.

Gleichzeitig optimiert der Konzern seine Finanzprozesse durch den Einsatz einer globalen Multi-Banken-Lösung für die Handelsfinanzierung. Effizienzsteigerungen, die im wettbewerbsintensiven Projektgeschäft entscheidend sein können.

Die Aktie notiert bei 61,55 Euro und zeigt mit einem RSI von nur 17,2 technisch deutlich überverkaufte Konditionen. Bei gleichzeitigem operativem und politischem Rückenwind: Steht dem Titel eine Erholung vom aktuellen Niveau bevor?

Andritz-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Andritz-Analyse vom 27. November liefert die Antwort:

Die neusten Andritz-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Andritz-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Andritz: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...