Amphenol, Aktie

Amphenol Aktie: Das große Rätsel

26.11.2025 - 16:52:31

Trotz kräftiger Kurszielanhebungen und Rekordzahlen verkaufen Amphenol-Führungskräfte Aktien im Wert von über 136 Millionen Dollar, was Fragen zur Bewertung aufwirft.

Während Top-Analysten die Kursziele für den Elektronikkonzern kräftig anheben, ziehen sich die eigenen Führungskräfte mit Millionendeals aus dem Unternehmen zurück. Diese seltene Konstellation wirft eine entscheidende Frage auf: Wissen die Insider etwas, was die Märkte noch nicht sehen?

Analysten feuern die Bullen an

Goldman Sachs hat erst diese Woche das Kursziel für Amphenol von 154 auf 157 Dollar angehoben und das “Buy”-Rating bekräftigt. Damit reiht sich die Investmentbank in eine Phalanx optimistischer Stimmen ein – Citigroup sieht sogar 160 Dollar pro Aktie voraus. Der Grund für diese Zuversicht liegt in den beeindruckenden operativen Zahlen: Im dritten Quartal legte der Umsatz um satte 53,4 Prozent zu, der Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen deutlich.

Doch die eigentliche Stärke zeigt sich in der strategischen Ausrichtung. Die jüngste Übernahme von Trexon für eine Milliarde Dollar und eine kräftige Dividendenerhöhung um 52 Prozent unterstreichen, warum die großen Player so begeistert sind.

Die dunkle Seite der Medaille

Während institutionelle Investoren wie MAI Capital Management und Oak Associates ihre Positionen massiv ausbauen, handeln die eigenen Führungskräfte genau gegenteilig. In den letzten 90 Jahren haben Insider Aktien im Wert von über 136 Millionen Dollar veräußert – eine bemerkenswerte Summe, die kurz nach den starken Quartalszahlen besonders nachdenklich stimmt.

CFO Craig Lampo löste Anteile für 42,7 Millionen Dollar ein, während Luc Walter sogar 49 Millionen Dollar realisierte. Diese Verkäufe werfen ein Schlaglicht auf die aktuelle Bewertung: Steht Amphenol möglicherweise schon zu hoch im Kurs, sodass selbst die Verantwortlichen die Gelegenheit zum Profit-Taking nutzen?

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Wer hat recht?

Das Spannungsfeld zwischen analystischer Euphorie und Insider-Skepsis könnte kaum größer sein. Einerseits treiben Übernahmen, Rekordumsätze und Dividendenerhöhungen die fundamentale Story voran. Andererseits deuten die massiven Insider-Verkäufe darauf hin, dass die Verantwortlichen den aktuellen Kurs für überhöht halten.

Die entscheidende Frage für Anleger lautet: Folgen sie den berechneten Prognosen der Analysten – oder dem Bauchgefühl derjenigen, die das Unternehmen am besten kennen? Die Antwort könnte über die weitere Kursentwicklung des Technologie-Zulieferers entscheiden.

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