Ameren Aktie: Energiewende mit Rendite?
07.09.2025 - 10:19:38Der US-Energiekonzern Ameren steigert die Dividende zum zwölften Mal in Folge und investiert gleichzeitig massiv in Solarprojekte, während die Aktie trotz überzeugender Quartalszahlen zurückbleibt.
Während sich die Energiekonzerne weltweit im Umbruch befinden, setzt Ameren auf einen doppelten Kurs: massive Investitionen in erneuerbare Energien bei gleichzeitiger Belohnung der Aktionäre. Kann der US-Versorger damit sowohl die Nachhaltigkeitswünsche der Investoren als auch deren Renditeerwartungen erfüllen?
Dividendenrekord spricht klare Sprache
Das Vertrauen des Managements in die finanzielle Stabilität könnte kaum deutlicher ausfallen: Ameren erhöhte die Quartalsdividende auf 0,71 US-Dollar je Aktie – ein spürbarer Sprung gegenüber dem Durchschnitt der letzten zehn Ausschüttungen. Seit zwölf Jahren in Folge erhöht der Konzern nun bereits die Dividendenzahlungen, was aktuell eine attraktive Dividendenrendite von rund 2,8 Prozent ergibt. Diese konsistente Ausschüttungspolitik bei einer Ausschüttungsquote von etwa 60 Prozent signalisiert solide Fundamentaldaten.
Solar-Offensive in Missouri
Das Herzstück der Strategie bildet der massive Ausbau erneuerbarer Energien. Ameren Missouri plant mit dem „Reform Renewable Energy Center“ eine neue 250-Megawatt-Solaranlage, die ab 2028 etwa 44.000 Haushalte mit Strom versorgen soll. Das Besondere: Die Anlage ist für zusätzliche 250 Megawatt Batteriespeicherkapazität ausgelegt, was die Netzstabilität significantly verbessern würde.
Doch das ist nur der Anfang eines ganzen Portfolios an Projekten:
* Castle Bluff Energy Center (geplant für 2027)
* Big Hollow Energy Center (Hybridanlage mit Gas und Batteriespeicher für 2028)
* Vier weitere Solarprojekte mit über 400 Megawatt Gesamtleistung (Inbetriebnahme Ende 2026)
Diese Investitionen sind Teil der ehrgeizigen Net-Zero-Strategie bis 2045, die einen ausgewogenen Energiemix aus 70 Prozent grundlastfähigen und 30 Prozent erneuerbaren Quellen vorsieht.
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Starke Zahlen, zwiespältige Börsenreaktion
Trotz beeindruckender Quartalszahlen zeigte sich die Börse zurückhaltend: Das Unternehmen übertraf mit einem EPS von 1,01 Dollar die Erwartungen um einen Cent, während der Umsatz von 2,22 Milliarden Dollar die Prognosen um satte 31,2 Prozent übertraf. Dennoch notierte die Aktie leicht im Minus – möglicherweise getrieben durch technische Indikatoren, die auf kurzfristigen Abwärtstrend hindeuten.
Die Bestätigung der Jahresprognose von 4,85 bis 5,05 Dollar je Aktie unterstreicht jedoch die operative Stärke des Unternehmens. Die Frage bleibt: Wann belohnt der Markt diese fundamentale Performance angesichts der strategischen Weichenstellungen?
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