Altria, Aktie

Altria Aktie: Flucht der Großen!

24.11.2025 - 21:00:32

Institutionelle Anleger reduzieren ihre Positionen bei Altria deutlich, obwohl die Aktie fundamental unterbewertet erscheint und das Management Milliarden in Rückkäufe investiert.

Während das Management Milliarden in Aktienrückkäufe pumpt und die Bewertung auf historischen Tiefständen liegt, ziehen sich die Schwergewichte der Finanzbranche sang- und klanglos zurück. Altria – der Marlboro-Konzern – steckt in einem Paradox: fundamental günstig bewertet, doch institutionelle Investoren fliehen. Was wissen die Profis, das der Markt nicht sieht?

Franklin Resources dreht den Spieß um

Am heutigen Montag wurde bekannt, dass Franklin Resources Inc. seine Position in Altria um satte 9,0% reduziert hat. Das Investmenthaus verkaufte 257.417 Aktien und hält nun noch rund 2,6 Millionen Papiere. Doch Franklin steht nicht allein da: Auch Longfellow Investment Management hat Altria-Aktien abgestoßen und verstärkt damit den Verkaufsdruck.

Besonders brisant: Diese institutionelle Skepsis kommt, obwohl die Aktie im vergangenen Monat bereits 10% eingebüßt hat. Normalerweise würden solche Kursrücksetzer Schnäppchenjäger auf den Plan rufen – doch die großen Asset Manager scheinen derzeit lieber auf Risikoreduktion zu setzen als auf vermeintliche Gelegenheiten im Tabaksektor.

Bewertung schreit “Kaufen” – Institutionelle schreien “Raus”

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Altria wird aktuell mit einem KGV von 11,0 gehandelt – deutlich unter dem Branchenschnitt von 14,3. Analysten von Simply Wall St gehen noch weiter: Ihrer Einschätzung nach notiert die Aktie möglicherweise 43,9% unter ihrem fairen Wert, berechnet auf Basis von Discounted-Cash-Flow-Modellen.

Diese Kluft zwischen fundamentaler Bewertung und Marktsentiment ist gewaltig. Der Markt scheint massive regulatorische Risiken oder strukturelle Probleme einzupreisen – und ignoriert dabei die nach wie vor starke Cashflow-Generierung des Konzerns. Genau diese Spannung definiert die aktuelle Handelsdynamik.

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Rückkauf-Offensive trifft auf Umsatzschwäche

Im dritten Quartal meldete Altria gemischte Ergebnisse: Der Gewinn je Aktie lag mit 1,45 Dollar minimal über den Erwartungen (1,44 Dollar). Doch der Umsatz enttäuschte mit 5,25 Milliarden Dollar – ein Rückgang von 3,0% gegenüber dem Vorjahr und unter der Konsensschätzung von 5,31 Milliarden Dollar.

Die Antwort des Managements? Ein 2,0-Milliarden-Dollar-Aktienrückkaufprogramm. Diese aggressive Kapitalstrategie soll den Kurs stützen und zeigt das Vertrauen der Führungsetage in die eigene Ertragskraft. Doch wie die heutigen Daten belegen, reicht diese Maßnahme bislang nicht aus, um die großen Investoren zum Bleiben zu bewegen. Die Frage bleibt: Können zwei Milliarden den Exodus stoppen?

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