Altimmune Aktie: Führungswechsel vor dem Sturm!
02.12.2025 - 18:12:31Biotech-Firma Altimmune tauscht vor Veröffentlichung der klinischen Phase-2b-Ergebnisse für sein Schlüsselmedikament die Führung aus. Der neue CEO soll das Unternehmen durch die kritische Phase steuern.
Ein Biotech-Unternehmen tauscht kurz vor den wichtigsten Daten seiner Firmengeschichte den Kapitän aus. Bei Altimmune übernimmt Aufsichtsratschef Jerry Durso zum Jahreswechsel die CEO-Rolle – genau dann, wenn die entscheidenden klinischen Ergebnisse für das Flaggschiff-Medikament pemvidutide anstehen. Ein genialer Schachzug oder ein Zeichen der Panik?
Machtwechsel in der heißen Phase
Der Wechsel an der Spitze ist kein Zufall, sondern eine strategische Neuausrichtung. Der scheidende CEO Vipin Garg, der das Unternehmen bis Juni 2026 als Berater begleiten wird, machte den Weg frei für Jerry Durso. Dieser bringt über 30 Jahre Erfahrung in den Life Sciences mit – und vor allem spezifisches Know-how in der Vermarktung von Lebererkrankungen aus seiner Zeit als Chef von Intercept Pharmaceuticals. Die Botschaft an die Märkte ist klar: Altimmune bereitet sich auf die letzte Phase der klinischen Prüfung und eine mögliche Kommerzialisierung vor.
Der Zeitpunkt ist brisant. Noch in diesem Quartal steht ein entscheidendes Gespräch mit der US-Arzneimittelbehörde FDA an, und vor Jahresende sollen die Topline-Daten der wichtigen IMPACT-Phase-2b-Studie zu pemvidutide veröffentlicht werden. Der neue CEO soll das Unternehmen offenbar durch diese kritische Phase und in die teuren Phase-3-Studien steuern.
Druck aus dem GLP-1-Ring
Hinter dem Führungswechsel steht ein enormer Wettbewerbsdruck. Altimmune operiert im heiß umkämpften GLP-1-Sektor, der von Giganten wie Eli Lilly und Novo Nordisk dominiert wird. Das eigene Mittel pemvidutide setzt auf einen dualen Mechanismus, der sowohl Fettleber (MASH) als auch Adipositas bekämpfen soll. Die Hoffnung: sich mit diesem Profil abzusetzen.
Doch der Weg ist kostspielig. Die Aktie hat im Jahr 2025 bereits etwa 31% an Wert verloren, was auch die Sorgen der Anleger vor den gewaltigen Finanzierungserfordernissen für die anstehenden Phase-3-Studien widerspiegelt. Die Marktkapitalisierung liegt bei rund 500 Millionen Dollar – für die kommenden Herausforderungen ein vergleichsweise schmales Polster.
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Übernahmegerüchte und alles auf eine Karte
In dieser Situation kursieren auch Übernahmegerüchte. Einige Analysten sehen Altimmune als potenzielles Ziel für Großkonzerne wie Pfizer, die ihr eigenes Portfolio im Bereich Adipositas und MASH nach Rückschlägen dringend aufstocken müssten. Eine Übernahme wäre eine Möglichkeit, die finanziellen Lasten der weiteren Entwicklung zu schultern.
Doch zunächst liegt alles an den Daten. Die kommenden Wochen werden richtungsweisend sein. Positive Ergebnisse aus der Phase-2b-Studie könnten den jahrelangen Abwärtstrend der Aktie umkehren und neues Vertrauen schaffen. Enttäuschen die Daten oder das FDA-Gespräch, droht weiterer Druck. Für Jerry Durso beginnt die neue Aufgabe am 1. Januar 2026 mit einer unmittelbaren Bewährungsprobe.
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