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ABO Wind Aktie: Finnland-Deal rettet!

02.12.2025 - 18:30:33

Der Projektentwickler ABO Wind verkauft ein großes Windportfolio in Finnland für 40 Millionen Euro. Die Transaktion bringt frisches Kapital und wird von Analysten positiv aufgenommen.

Nach monatelangem Gegenwind durch Projektverschiebungen und Sonderabschreibungen liefert ABO Wind jetzt die ersehnte gute Nachricht: 40 Millionen Euro frisches Kapital fließen durch den Verkauf eines gigantischen Windportfolios in Finnland. Gleichzeitig hält das Analysehaus First Berlin an seiner Kaufempfehlung fest. Kann der Projektentwickler damit die Trendwende schaffen?

Der Zeitpunkt könnte kaum besser sein. Nachdem der Vorstand im November noch einen Konzernjahresfehlbetrag in Aussicht stellte, dokumentiert das finnische Geschäft nun die Fähigkeit, selbst in schwierigem Fahrwasser werthaltige Deals abzuschließen. Die Transaktion mit dem Energieversorger Fortum bringt nicht nur sofortige Liquidität, sondern auch künftige Earn-Out-Chancen.

4,4 Gigawatt wechseln den Besitzer

Das Volumen des Deals ist beachtlich: Insgesamt 29 Windkraftprojekte mit einer Gesamtkapazität von 4,4 Gigawatt gehen an Fortum. Der finale Vollzug (Closing) erfolgte Ende November auf “Cash-and-Debt-free”-Basis. Die 40 Millionen Euro fließen direkt in die Kasse und stärken die Bilanz unmittelbar.

Besonders interessant: Neben dem initialen Kaufpreis wurden Earn-Out-Zahlungen vereinbart. Erreichen die Projekte bestimmte Meilensteine, kassiert ABO Wind zusätzlich. Diese Konstruktion bietet Upside-Potenzial für die kommenden Geschäftsjahre und bindet den Erfolg der veräußerten Assets weiterhin ans Unternehmen.

Die wichtigsten Deal-Eckdaten:
* Käufer: Fortum (finnischer Energieversorger)
* Kaufpreis: Rund 40 Mio. Euro (initial)
* Projekte: 29 Windkraftanlagen
* Kapazität: 4,4 Gigawatt
* Zusatzoption: Earn-Out bei Projektmeilensteinen

First Berlin bleibt bei “Buy”

Unmittelbar nach Abschluss der Transaktion bestätigt First Berlin Equity Research die Kaufempfehlung. Für den Kurs ist das ein wichtiges Signal. Die Analysten bewerten offenbar die langfristigen Perspektiven trotz der Prognoseanpassung im November weiterhin positiv. In einer Phase hoher Volatilität bietet diese Research-Unterstützung eine charttechnische Stütze.

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Die Bestätigung kommt zur rechten Zeit: Nach den negativen Nachrichten über Projektverschiebungen und Sonderabschreibungen bei Wind-an-Land-Auktionen brauchte der Titel konkrete positive Impulse. Der Finnland-Deal liefert diese nun in Form harter Cashflows.

Von Gegenwind zu Rückenwind?

Der Kontrast zu den November-Meldungen könnte kaum größer sein. Damals musste der Vorstand einen Konzernjahresfehlbetrag ankündigen – Folge eines schwierigen Marktumfelds und verschobener Projekte. Die Börse reagierte entsprechend negativ.

Jetzt zeigt sich: Das Unternehmen kann auch in herausfordernden Phasen werthaltige Assets erfolgreich monetarisieren. Der Mittelzufluss aus Finnland stärkt die Finanzierungsbasis für die Projektpipeline direkt. Die Aktie befindet sich damit in einer kritischen Phase der Bodenbildung – unterstützt durch messbare Erfolge statt vager Hoffnungen.

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