ABB Aktie: 5,4 Milliarden Deal unter Dach und Fach!
09.10.2025 - 11:28:26Der Schweizer Industriekonzern ABB hat seine Robotik-Division für 5,375 Milliarden US-Dollar an SoftBank veräußert. Der Erlös stärkt die Finanzkraft für strategische Akquisitionen und konzentriert das Kerngeschäft.
Der Schweizer Industrieriese hat seine Robotik-Sparte für 5,375 Milliarden US-Dollar an die japanische SoftBank Group verkauft. Nach ursprünglichen Plänen für einen Börsengang entschied sich ABB für den sofortigen Verkauf – eine Entscheidung, die bereits erste Kursbewegungen auslöst.
Die Aktie reagierte mit einem Plus von 2% auf die Nachricht. Kein Wunder: Der Erlös von rund 5,3 Milliarden Dollar fließt direkt in die Kasse und soll nach ABBs bewährten Kapitalallokationsprinzipien eingesetzt werden. CEO Morten Wierod machte deutlich, dass damit auch größere Akquisitionen möglich werden.
Trennung vom Sorgenkind
Die Robotik-Sparte war für ABB lange Zeit ein zweischneidiges Schwert. Mit 7.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Division gerade einmal 7% der Konzernerlöse. Dabei kämpfte das Geschäft jahrelang mit schwächelnden Verkäufern und rückläufiger Profitabilität.
„Robotik ist ein Markt mit deutlich höherer Volatilität“, erklärte Wierod die strategische Neuausrichtung. Tatsächlich passte die Sparte kaum zum Rest des ABB-Geschäfts, das sich auf Elektrifizierung und Automation konzentriert. Der Verkauf schafft nun Klarheit.
SoftBank setzt auf Physical AI
Für SoftBank-Gründer Masayoshi Son markiert der Deal den nächsten Schritt seiner KI-Strategie. Nach Milliarden-Investitionen in ChatGPT-Entwickler OpenAI und dem 6,5-Milliarden-Kauf des Chip-Designers Ampere im März fokussiert sich der japanische Konzern auf „Physical AI“ – die Verschmelzung von künstlicher Intelligenz und Robotik.
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Der Abschluss der Transaktion wird für Mitte bis Ende 2026 erwartet. Bis dahin muss ABB noch die behördlichen Genehmigungen abwarten. Die Robotik-Division konkurrierte bislang mit Schwergewichten wie Fanuc, Yaskawa und Kuka um Marktanteile im Fabrikroboter-Segment.
Mit dem Verkaufserlös kann sich ABB nun voll auf seine Kernbereiche konzentrieren und hat gleichzeitig die Feuerkraft für strategische Zukäufe. Für die Aktionäre dürfte das eine Win-Win-Situation darstellen.
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