16 Milliarden Zugangsdaten geleakt: Passkeys revolutionieren digitale Sicherheit
15.09.2025 - 17:56:01Das 16-Milliarden-Datenleck beschleunigt den globalen Umstieg auf Passkey-Technologie. 87 Prozent der Unternehmen setzen bereits auf die sichere Alternative zu traditionellen Passwörtern.
Das größte Datenleck der Geschichte beschleunigt den Abschied vom Passwort. Während Cyberkriminelle Milliarden gestohlener Zugangsdaten für Angriffe nutzen, setzen Unternehmen weltweit zunehmend auf die sichere Passkey-Technologie.
Die Cybersicherheitsbranche steht vor einem Wendepunkt: 16 Milliarden geleakte Zugangsdaten haben 2025 das Ausmaß der Passwort-Schwachstellen dramatisch aufgezeigt. Betroffen sind Konten von Google über Apple bis hin zu sozialen Netzwerken. Diese beispiellose Datenpanne treibt den globalen Wandel zu Passkey-Technologie voran – einer Revolution, die das Ende der traditionellen Passwörter einläutet.
Das 16-Milliarden-Desaster
Sicherheitsforscher entdeckten Anfang 2025 eine gigantische Sammlung von 30 Datensätzen mit unfassbaren 16 Milliarden Login-Daten. Das entspricht etwa zwei Online-Accounts für jeden Menschen auf der Erde.
Die Daten stammen nicht aus einem einzelnen Großangriff, sondern aus verschiedenen Quellen: Schadsoftware, die gezielt Zugangsdaten von Computern stiehlt, sowie unzählige frühere Datenlecks. Das typische Format war simpel und gefährlich: Website-URL, Benutzername und das dazugehörige Passwort.
Obwohl Konzerne wie Google versicherten, dass ihre Systeme nicht direkt gehackt wurden, liefert das Leck Cyberkriminellen eine massive Blaupause für Account-Übernahmen und zielgerichtete Phishing-Angriffe.
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Warum Passwörter versagen
Die andauernden Datenlecks zeigen das grundlegende Problem passwortbasierter Sicherheit auf. Laut einer Studie der FIDO Alliance von 2025 wurde mehr als jeder dritte Nutzer (35 Prozent) im vergangenen Jahr Opfer einer Kontokompromittierung durch Passwort-Schwachstellen.
Die Statistik ist alarmierend: 81 Prozent aller Sicherheitsvorfälle entstehen durch gestohlene Zugangsdaten. Aktuelle Beispiele aus den letzten Wochen sind Angriffe auf Streaming-Dienst Plex, Wirtschaftsauskunftei TransUnion sowie die Airlines Air France und KLM. Selbst komplexe Passwort-Regeln und häufige Änderungen können die systemischen Schwächen nicht beheben.
Der Durchbruch: Passkeys erobern den Markt
Als Antwort auf die Krise setzen Verbraucher und Unternehmen massiv auf Passkeys. Diese Technologie der nächsten Generation ersetzt Passwörter durch kryptografische Schlüsselpaare, die sicher auf dem Gerät gespeichert werden.
Die Anmeldung erfolgt einfach per Fingerabdruck, Gesichtsscan oder PIN – ohne merkbare Geheimnisse, die gestohlen werden können. Das System ist von Grund auf resistent gegen Phishing-Angriffe.
Die Zahlen sprechen für sich: 74 Prozent der Verbraucher kennen bereits Passkeys, 69 Prozent haben sie mindestens einmal aktiviert. Bei Unternehmen ist der Trend noch stärker: 87 Prozent haben Passkey-Lösungen bereits eingeführt oder befinden sich in der Umsetzung.
Revolution der digitalen Identität
Tech-Giganten wie Apple, Google und Microsoft treiben den Wandel voran und bauen Passkey-Unterstützung direkt in ihre Betriebssysteme ein. Die Vorteile für Unternehmen sind beeindruckend:
- 90 Prozent verbesserte Sicherheit
- 82 Prozent bessere Nutzererfahrung
- 77 Prozent weniger Helpdesk-Anfragen wegen vergessener Passwörter
„Organisationen jeder Größe handeln angesichts der Notwendigkeit, sich von Passwörtern und anderen veralteten Authentifizierungsmethoden zu verabschieden, die jahrzehntelang zu Datenlecks und Kontoübernahmen geführt haben“, erklärt Andrew Shikiar, CEO der FIDO Alliance.
Ausblick: Der lange Weg zur passwortlosen Welt
Trotz der unbestreitbaren Dynamik wird der Übergang zum passwortlosen Internet Zeit brauchen. Haupthindernisse sind die Implementierungskomplexität für manche Organisationen und der Bedarf an Nutzerschulungen. Viele Websites müssen die neue Technologie erst noch integrieren.
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Doch der Trend ist klar: Die ständige Bedrohung durch massive Datenlecks wie das 16-Milliarden-Desaster wirkt als mächtiger Katalysator des Wandels. In den kommenden Jahren wird die Nutzung traditioneller Passwörter für kritische Online-Dienste zur Ausnahme werden – der Beginn einer neuen, sichereren Ära der digitalen Identität.