Equinor Aktie: Marktbedingungen einschätzen
26.11.2025 - 17:02:31Equinor NO0010096985
Während die Welt über die Energiewende diskutiert, setzt Norwegens Öl- und Gas-Riese Equinor alles auf eine Karte: Eine gewaltige Explorations-Offensive in heimischen Gewässern. Mit 250 neuen Bohrungen und milliardenschweren Investitionen will der Konzern seine Produktion für die nächsten 15 Jahre sichern. Doch können diese gewaltigen Kapitalallokationen den angeschlagenen Aktienkurs beleben?
CEO Anders Opedal bestätigte am Dienstag die wohl ambitionierteste Explorationsstrategie der Unternehmensgeschichte. In den nächsten zehn Jahren plant Equinor satte 250 neue Explorationsbohrungen in norwegischen Gewässern. Das Ziel ist klar: Die Produktionsniveaus von 2020 sollen bis 2035 gehalten werden – eine gewagte Wette auf anhaltend hohe Nachfrage nach fossilen Brennstoffen.
Für dieses Mammutprojekt hat der Konzern gewaltige Summen reserviert. Jährlich fließen 60 Milliarden Norwegische Kronen (rund 5,86 Milliarden US-Dollar) in die Entwicklung von 75 Offshore-Feldern. Die Strategie sieht vor, dass bis 2035 satte 70 Prozent der Produktion aus diesen neuen Projekten stammen sollen. Eine klare Ansage an Investoren, die langfristige Planbarkeit schätzen.
Kapitalrückfluss trotz Talfahrt
Parallel zur Zukunftsplanung belohnt Equinor seine Aktionäre mit direkten Kapitalrückflüssen. Gestern erfolgte die vierteljährliche Dividendenzahlung von 0,37 US-Dollar pro Aktie. Trotz des schwachen Kursverlaufs – die Aktie verlor seit Jahresanfang über 18 Prozent – hält das Unternehmen an seiner Ausschüttungspolitik fest.
Die Corporate Governance wird ebenfalls gestärkt: Jarle Roth wurde als neues Mitglied in den Aufsichtsrat gewählt und tritt sein Amt am 1. Dezember an. Gleichzeitig setzt Equinor sein Aktienrückkaufprogramm aggressiv fort. Zwischen dem 17. und 21. November kaufte der Konzern weitere 1,55 Millionen eigene Aktien zurück – ein klares Signal des Managements zur Unterbewertung.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Equinor?
Die große Frage: Reicht das für die Trendwende?
Mit einem neuen 10-Jahres-Gasliefervertrag für Tschechien bis 2035 und der massiven Explorationsoffensive positioniert sich Equinor als verlässlicher Energiepartner Europas. Doch die entscheidende Frage bleibt: Können diese fundamental starken Signale den Abwärtstrend der Aktie durchbrechen?
Der Kurs kämpft weiter mit deutlichen Verlusten – allein in den letzten 30 Tagen minus 6,77 Prozent. Die milliardenschwere Zukunftsstrategie muss jetzt bei den Anlegern ankommen, um die Talfahrt zu stoppen. Die Weichen für die nächsten 15 Jahre sind gestellt – doch wann folgt der Kurs?
Equinor-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Equinor-Analyse vom 26. November liefert die Antwort:
Die neusten Equinor-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Equinor-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 26. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Equinor: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...


