Israel, Militärhauptquartier

Israel will eigenen Angaben nach die drusische Minderheit in Syrien schützen.

16.07.2025 - 12:24:54

Israel greift Militärhauptquartier in Damaskus an. Nun meldet das Militär einen neuen Angriff in der Hauptstadt des Nachbarlandes.

  • Israel hat in der syrischen Hauptstadt Damaskus angegriffen. (Symbolbild) - Foto: Sebastian Gollnow/dpa

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  • Israel hat in der syrischen Hauptstadt Damaskus angegriffen. (Symbolbild) - Foto: Gil Cohen Magen/XinHua/dpa

    Gil Cohen Magen/XinHua/dpa

Israel hat in der syrischen Hauptstadt Damaskus angegriffen. (Symbolbild) - Foto: Sebastian Gollnow/dpaIsrael hat in der syrischen Hauptstadt Damaskus angegriffen. (Symbolbild) - Foto: Gil Cohen Magen/XinHua/dpa

Israels Armee hat eigenen Angaben nach den Eingang zum Militärhauptquartier der syrischen Führung im Raum Damaskus angegriffen. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in Großbritannien handelte es sich um das Hauptquartier des Generalstabs. Die Aktivisten meldeten zwei Verletzte bei zwei Angriffen mit Kampfflugzeugen in der Gegend des Hauptquartiers. Das israelische Militär setzte den Angriff in Zusammenhang mit den Ereignissen in Südsyrien: Man beobachte das Vorgehen der Führung des Nachbarlandes gegen drusische Zivilisten in der Region, hieß es. 

Israel will die religiöse Minderheit eigenen Angaben zufolge angesichts des Gewaltausbruchs im Süden des Nachbarlandes unterstützen. Viele Drusen dienen in Israel freiwillig in der Armee – der jüdische Staat sieht sie als Verbündete.

Bei Zusammenstößen zwischen sunnitischen Beduinen und Angehörigen der drusischen Minderheit waren in den vergangenen Tagen viele Menschen ums Leben gekommen. Daraufhin rückten Regierungstruppen in die Gegend ein. 

Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete, Angehörige der drusischen Minderheit seien durch Regierungstruppen und die mit ihnen verbündeten Kämpfer hingerichtet worden. Insgesamt sollen bei der Gewalt seit Sonntag insgesamt etwa 250 Menschen ums Leben gekommen sein.

@ dpa.de