Englisch, Englischkenntnisse

Warum Englisch in der Franchise-Selbstständigkeit so wichtig ist

03.06.2022 - 10:45:00

Die Franchise-Selbstständigkeit ist für viele eine willkommene Möglichkeit, finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen oder auch sich den Traum vom Leben im Ausland zu erfüllen. Englisch ist dabei in der Franchise-Branche in den letzten Jahrzehnten immens wichtig geworden, denn viele Franchise-Unternehmen agieren global und müssen für einen Wiedererkennungswert der Marke sorgen. Trotz verschiedener Franchise-Nehmer muss die Kundenerfahrung vergleichbar bleiben, ganz egal, wo sich der Franchise-Betrieb befindet.

 
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Warum sind Sprache und Werte im Franchising so wichtig?

Sprache und Werte sind essenzielle Faktoren für ein erfolgreiches Franchise-System. Die Wertekultur beschreibt das menschliche Miteinander zwischen Franchisegeber und Franchise-Selbstständigen, zwischen Franchisenehmern untereinander und ist auch die Basis für den Umgang mit Kunden, Lieferanten und der Umwelt. Dasselbe gilt für die Sprache, sie ermöglicht eine klare Kommunikation und ist letztlich die Grundlage für eine gemeinsame Wertekultur.

Die gängigste Sprache dabei ist Englisch, denn das Franchise-System hat seinen Ursprung in den USA und auch heute noch kommen die meisten Franchise-Konzepte aus den USA. Englisch ist außerdem dem Preply Jahresbericht zufolge die weltweit beliebteste der 24 Sprachen, die die Plattform anbietet.

Reisen amerikanische Kunden einer Franchise-Marke nach Deutschland und besuchen dort das Unternehmen eines deutschen Franchisenehmers, erwarten sie nicht nur dieselben Produkte, sondern auch denselben Service und dieselbe Sprache. Das ist branding und sollte zum Wohle aller an dem Unternehmen beteiligter auch so sein. Man denke an McDonalds oder Dunkin und stelle sich vor, die Produkte würden immer anders schmecken - der Wiedererkennungswert und damit das Wichtigste im Franchise Geschäft, wäre dahin. Zudem müssen neue Franchise-Selbstständige immer wieder mit Franchisegebern, Franchisepartnern und Lieferanten kommunizieren, die häufig im Ausland sitzen. Englisch ist dabei unumgänglich, auch bei Unternehmen, die ihren Ursprung nicht in Amerika haben.

Hat ein Neuunternehmer keine guten Englischkenntnisse, ist es sinnvoll Englischunterricht zu nehmen, damit die Franchise-Selbstständigkeit zum Erfolg wird. Neben den Sprachkenntnissen sollten potenzielle Franchisenehmer sich selbst auch in vielen anderen Bereichen einige ehrliche Fragen stellen, um sicherzugehen, dass sie für eine Franchise-Selbstständigkeit bereit sind. Englischunterricht alleine reicht nicht aus, um sich den Traum von einem besseren Leben zu erfüllen. Hier findest du 10 Tipps zur Frage, was du vor dem Start in die Franchise-Selbstständigkeit tun solltest.

 
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Besonders wichtig ist Englisch und gegebenenfalls der Englischunterricht natürlich auch, wenn man den Wunsch hat, sich mit seiner Franchise-Selbstständigkeit im Ausland zu etablieren. In den meisten Ländern kommt man als Ausländer mit Englisch gut zurecht, vor allem dann, wenn man ein amerikanisches Franchise-Konzept nutzt.

Erfolgreiche Franchise-Selbstständigkeit im Ausland

Um sich im Ausland mit einem Franchise selbstständig zu machen, sollte man alle Möglichkeiten, Risiken und Vorteile der Selbstständigkeit genau analysieren. Die Möglichkeiten sind vielfältig und reichen von festen Ladengeschäften, bis hin zu Remote Work. Bei dieser flexiblen Art der Franchise-Selbstständigkeit sind aktuell besonders Übersetzungsdienstleistungen, Sprachunterricht, wie Englischunterricht, Texter- und Programmierarbeiten oder auch Design beliebt. Hier sind Investition und Risiko im Vergleich zu den Vorzügen sehr gering.

Unternehmensgründungen, wie Cafés, Restaurants, Hotels, Arztpraxen oder ähnliche Franchise-Systeme erfordern mehr Vorbereitung und man sollte sich bei der Einschätzung der eigenen Kompetenzen und des finanziellen Aufwands unbedingt professionelle Unterstützung holen.

Vorteile von Franchise gegenüber einer freien Unternehmensgründung

Nicht nur für Franchisenehmer im Ausland, sondern generell ist es wichtig, sich über die Herausforderungen eines Franchise im Klaren zu sein. Es gibt einen Verband, der sich um alle Fragen rund um diese besondere Art des Unternehmertums kümmert. Der vielleicht größte Vorteil einer Selbstständigkeit als Franchisenehmer gegenüber der eines eigenständigen Unternehmers liegt darin, dass das Konzept bereits bekannt ist und man nicht völlig neue Bahnen beschreitet. Der Markteintritt ist somit schneller und erste Gewinne realistischer. Das Gründungsrisiko ist ebenfalls minimiert. Außerdem werden quasi alle Schritte und auch Marketingunterlagen mundgerecht geliefert.

Da sich der Franchisegeber um das Marketing, die Weiterentwicklung und eventuell sogar das Controlling kümmert, kann der Franchisenehmer sich auf den Kundenkontakt konzentrieren und für diesen kann es wichtig sein, verschiedenen Sprachen zu beherrschen.

Weitere beliebte Fremdsprachen

Neben Englisch sind Spanisch, Deutsch und Chinesisch beliebte Sprachen. 10% der Lernenden auf Preply lernen Spanisch. Das sind vor allem Leute aus Nordamerika, da dort die Hispanoamerikaner eine nicht zu unterschätzende Bevölkerungsschicht darstellen. Viele der Einwanderer lernen Englisch, empfinden aber ihre Englischkenntnisse als unzureichend, daher ist ein Entgegenkommen der englisch sprechenden Bevölkerung natürlich von großer Bedeutung. Vor allem Menschen mit medizinischen Berufen oder Beschäftigte im öffentlichen Dienst profitieren von Spanisch Kenntnissen.

Deutsch wird zwar prozentual nur von wenigen Menschen auf der Erde gesprochen, hat aber eine Bedeutung aufgrund der wirtschaftlichen Stärke des Landes. In der Wissenschaft ist Deutsch die zweithäufigste Sprache. Für Menschen, die ein wissenschaftliches Studium anstreben, ist Deutsch auf dem Stundenplan.

Ausblick

Die Pandemie von 2020/21 führte zu einem rasanten Wachstum aller online Tätigkeiten. Vor allem das Erlernen der englischen Sprache hat von den weltweiten Lockdowns profitiert, als viele Menschen die Gelegenheit wahrnahmen, etwas Neues zu Lernen. Innerhalb von sechs Monaten (Oktober 2019 bis April 2020) hatten sich die Neuanmeldungen für den Fremdsprachen-Online-Unterricht bei Preply verdreifacht (siehe Preply Jahresbericht). Die Zahlen normalisierten sich über die Zeit, die die Pandemie andauerte, waren aber auch gegen Ende immer noch höher als vor Ausbruch der globalen Infektion.

Man kann also annehmen, dass das Online Lernen sich etabliert hat und zu einer Normalität geworden ist. Präsenzunterricht tritt vor allem in der Erwachsenenbildung in den Hintergrund.