USA, Computer

Microsoft ist für seine KI-Funktionen einen milliardenschweren Pakt mit dem Start-up OpenAI ein, von dem der Chatbot ChatGPT stammt.

21.09.2023 - 18:38:52

Microsoft führt KI-Assistenten in Windows ein. In wenigen Tagen geht es los mit Copilot.

Microsoft wird von kommender Woche an seinen KI-Assistenten Copilot in das Betriebssystem Windows bringen. Die Software werde zunächst am 26. September in früher Form in einem kostenlosen Update für Windows 11 verfügbar sein, kündigte Microsoft am Donnerstag an. Im weiteren Jahresverlauf werde Copilot unter anderem auch im Webbrowser Edge und der Cloud-Plattform Microsoft 365 verfügbar sein.

Eine zentrale Idee dabei ist, den KI-Helfer quer über verschiedene Angebote und Geräte in einheitlicher Form nutzbar zu machen. Dafür dürfe man Produkte wie Websuche, Büro-Programme oder Betriebssysteme nicht mehr als separate Kategorien betrachten, betonte Microsoft-Chef Satya Nadella. Ein Beispiel für neue Funktionen war, dass der Copilot zu in einer E-Mail erwähnten Orten automatisch die genaue Position heraussuchen kann.

Der Konzern hatte den Copiloten für die Office-Software im März angekündigt und will ihn Unternehmenskunden zusätzlich zum Preis des Microsoft-365-Abos für 30 Dollar pro Nutzer im Monat anbieten. Konkurrenten wie Google und der Unternehmenssoftware-Spezialist Salesforce arbeiten ebenfalls daran, ihre Angebote mit Künstlicher Intelligenz aufzurüsten.

KI-Assistenten können unter anderem Inhalte aus einem Text zusammenfassen und für Nutzer Entwürfe von E-Mail oder Nachrichten formulieren. Microsoft ging für seine KI-Funktionen einen milliardenschweren Pakt mit dem Start-up OpenAI ein, von dem der Chatbot ChatGPT stammt.

@ dpa.de

Weitere Meldungen

KI-Software programmierte 30 Stunden lang. Ein Rivale des ChatGPT-Erfinders OpenAI feiert dabei einen Erfolg. Software mit Künstlicher Intelligenz steckt nicht nur hinter Chatbots, sondern übernimmt auch Programmier-Aufgaben. (Wissenschaft, 30.09.2025 - 03:48) weiterlesen...

AOL stellt Einwahl-Internet in den USA ein. Inzwischen spielte der Dienst kaum noch eine Rolle - und endet. Internet über die Telefonleitung mit seinen markanten Einwahlgeräuschen war für viele der erste Weg ins Netz. (Wissenschaft, 29.09.2025 - 14:48) weiterlesen...

Investoren wollen Spielefirma Electronic Arts übernehmen. Investoren wollen das Unternehmen nun kaufen und von der Börse nehmen. Electronic Arts gehört zu den bekanntesten Anbietern von Videospielen. (Wissenschaft, 29.09.2025 - 14:25) weiterlesen...

US-Geschäft von Tiktok mit 14 Milliarden Dollar bewertet. Im Weißen Haus wird nun eine Zahl genannt. Beim geplanten Verkauf des US-Geschäfts von Tiktok wurde monatelang über einen möglichen Preis gerätselt. (Wissenschaft, 25.09.2025 - 22:56) weiterlesen...

Amazon zahlt 2,5 Milliarden Dollar in Verfahren um Prime-Abo. Nach wenigen Tagen im Gerichtssaal entschied sich der Konzern für eine Milliarden-Zahlung in einem Vergleich. Eine US-Behörde warf Amazon vor, Nutzer in Prime-Abos gelockt zu haben. (Wissenschaft, 25.09.2025 - 19:44) weiterlesen...

Instagram mit drei Milliarden Nutzern monatlich. Nach einem neuen Bestwert bei der Nutzerzahl soll die Plattform noch stärker darauf ausgerichtet werden. Anfangs war Instagram eine Foto-App, inzwischen wurde Video immer wichtiger. (Wissenschaft, 25.09.2025 - 18:00) weiterlesen...