Wie Fotovoltaik die Bilanz von Unternehmen verbessern kann
08.02.2023 - 11:10:00Quelle: Pixabay.com
Erneuerbare Energien sind der Schlüssel für die zukünftige Energieversorgung. Sie müssen nicht nur den Strom aus fossilen Energieträgern ersetzen, sondern auch den steigenden Bedarf decken. Grüner Wasserstoff und die Elektromobilität sind nur zwei Einsatzgebiete, die zusätzliche Stromkapazitäten benötigen. Wichtige Energielieferanten sind Wind und Sonne.
Die Besonderheiten von Wind- und Solarenergie
Beide Arten der Energieerzeugung haben ihre Vor- und Nachteile. Der Wind weht vor allem in der kalten Jahreszeit. Im Sommer ist es dagegen oft nicht einmal ein laues Lüftchen. Es gibt zwar inzwischen auch Kleinwindräder für das eigene Grundstück, der Aufbau lohnt sich jedoch nicht überall. Damit diese Anlagen ausreichend Strom produzieren können, benötigen sie Windstärke fünf. Sie sorgt bereits für deutliche Windgeräusche und ordentlich Bewegung in Ästen und Zweigen. Windstärke sechs gilt schon als starker Wind. Hinzu kommt, dass die Einfallschneise des Winds möglichst unverbaut sein sollte.
Solarenergie kann nur am Tag erzeugt werden. Hier hat der Wind sicher einen Vorteil, weil er auch in der Nacht wehen kann. Im Sommer scheint die Sonne erfahrungsgemäß öfter als im Winter. Das zeigt, dass die optimale Lösung eine Kombination aus Wind und Sonne wäre. Auf deutschen Grundstücken überwiegen die Solaranlagen. Dies hat nicht nur ästhetische Gründe. Windräder erzeugen starke Geräusche, die Ärger mit der Nachbarschaft hervorrufen können. Zudem ist die Installation einer Solaranlage günstiger als die einer Windkraftanlage.
Interessante Lösungen für Unternehmen
In der Wirtschaft wird viel Energie benötigt. Als Strom in den letzten Monaten deutlich teurer wurde, hatte dies erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit. Betriebe, die ihre eigene Solaranlage auf dem Dach hatten, sind deutlich besser durch die Krise gekommen. Es gibt jedoch noch weitere Optionen, mit denen sich der unternehmerische Erfolg verbessern lässt.
Viele Unternehmen und Höfe besitzen große Dächer, die aktuell ungenutzt sind. Wer mindestens 1.000 Quadratmeter zur Verfügung hat, kann diese Dachfläche für Solar vermieten. Dies hat gleich mehrere Vorteile. Zunächst erhalten die Unternehmen für das zur Verfügung stellen des Dachs eine Vergütung. Somit lässt sich hier ein zusätzlicher Ertrag erwirtschaften. Um die Installation, die Wartung und das Betreiben der Anlage kümmert sich der Betreiber. Auf Wunsch wird zudem die Sanierung des Dachs übernommen. Hier können Unternehmen auch noch Reparaturkosten sparen. Ein weiteres Argument ist die Beteiligung an den Gewinnen aus dem Stromverkauf. Wer bei Nutzern von Solar Direktinvest die Erfahrungen abfragt, erkennt das Potenzial.
Solarenergie hat viele ökologische Vorzüge
Im Jahr 2022 wurde in der EU erstmals mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als aus Gas. Sonne und Wind trugen mit 22 Prozent zum Strommix bei. Das zeigt, welches Potenzial hier zu heben ist. Solaranlagen sind dabei ein vergleichsweise kleiner Eingriff in die Natur.
Solarparks lassen sich so bauen, dass unter den Modulen Obst und Beeren gedeihen können. Zwar sinkt dadurch der Ernteertrag etwas, aber gleichzeitig sinken auch die Energiekosten. Im Vergleich zu Windrädern haben Fotovoltaikanlagen auch Vorteile für die Biodiversität. Vögel, Säugetiere wie Hasen und Insekten finden hier ein Zuhause.
Fazit
Fotovoltaik ist ein wichtiger Bestandteil im zukünftigen Strommix. Die Energie ist nicht nur günstig, sondern kann Unternehmen zusätzliche Erträge durch die Dachvermietung bringen. Dazu sind die Module ein echter Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt der Artenvielfalt.